Die Versorgung von psychisch erkrankten Militärangehörigen hat sich in den vergangenen 20 Jahren eindrucksvoll weiterentwickelt. Allerdings bestehen erhebliche Herausforderungen, die Versorgungsstrategien an die Bedürfnisse der Landes- und Bündnisverteidigung anzupassen. Als Drehscheibe in Europa fällt hierbei Deutschland logistisch und sanitätsdienstlich eine Schlüsselrolle zu, die vor allem hier erhebliche qualitative und quantitative Anpassungen der medizinischen und auch psychiatrischen Versorgung unter anderem mit zivil-militärischen Kooperationen erfordert. Die Zeitenwende erfordert dabei auch ein Umdenken der Bevölkerung, um eine Akzeptanz für den Einbezug eigentlich ziviler Versorgungsressourcen zu etablieren.