Normale Ansicht

Gestern — 11. Dezember 2025Umweltbundesamt: Presseinformationen

Erneuerbare Stromerzeugung mit verhaltenem Wachstum

Von:UBA
11. Dezember 2025 um 10:30
Die deutsche Bruttostromerzeugung aus erneuerbaren Energien wird 2025 mit voraussichtlich 292 Terawattstunden (TWh) etwa 2 Prozent über der Erzeugung des Vorjahres liegen. Das teilte die Geschäftsstelle der Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien-Statistik (AGEE-Stat) am Umweltbundesamt (UBA) heute mit. Der Anteil erneuerbarer Energien am wieder anziehenden Bruttostromverbrauch steigt damit leicht auf rund 55 Prozent. In den letzten Jahren lag der Anteil bei 54,1 Prozent (2024) und 52,5 Prozent (2023).
Ältere BeiträgeUmweltbundesamt: Presseinformationen

So ist das nationale Klimaziel 2040 erreichbar

Von:UBA
09. Dezember 2025 um 10:00
Der Klimawandel schreitet in hoher Geschwindigkeit voran. Umso wichtiger ist es, wirtschaftliches, gesellschaftliches und politisches Handeln wirkungsvoll auf das Ziel der Treibhausgasneutralität in 2045 in Deutschland auszurichten. Dass dieses Ziel weiterhin erreicht werden kann, zeigt eine neue Studie des Umweltbundesamtes (UBA). Die kurzfristigen Klimaschutzziele bis 2030 müssen weiterhin konsequent verfolgt werden. Bis 2040 braucht es fortwährend eine ambitionierte Klimaschutzpolitik, die bereits in einen robusten Korridor hin zur Treibhausgasneutralität einschwenkt. Nach Einschätzung des UBA ist eine Emissionsminderung von über 90 Prozent gegenüber 1990, also über die Vorgaben des bisherigen Bundes-Klimaschutzgesetzes hinaus, möglich.

Von Hanf bis Hightech: 14 Projekte mit dem Bundespreis Ecodesign ausgezeichnet

Von:UBA
01. Dezember 2025 um 17:00
Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt zeichnen heute in Berlin die Gewinner des Bundespreises Ecodesign 2025 aus. Die prämierten Arbeiten zeigen, wie breit das Spektrum nachhaltiger Gestaltung heute ist. Ob Recycling, biobasierte Materialien wie Hanf und Myzel, KI-gestützte Anwendungen oder modulare Produkte – Gestaltung wird hier zum Hebel für Ressour-censchonung, innovative Geschäftsmodelle und gesellschaftlichen Wandel.

Gute Luft auf einen Blick: UBA veröffentlicht neuen Luftqualitätsindex und modernisierte App

Von:UBA
18. November 2025 um 10:00
Wie gut ist die Luft, die wir atmen? Der neue Luftqualitätsindex des Umweltbundesamtes liefert künftig Antworten auf Grundlage aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse. Der Index bewertet die Konzentration von Luftschadstoffen, leitet Gesundheitsrisiken ab und gibt Verhaltenstipps für die Allgemeinbevölkerung und empfindliche Gruppen. Zudem hat das Umweltbundesamt seine App „Luftqualität“ und das Luftdaten-Portal modernisiert – für präzisere Informationen, verständliche Verhaltenstipps und eine noch nutzerfreundlichere Darstellung der aktuellen Luftqualität in Deutschland.

CBAM-Vereinfachung: 90 Prozent der betroffenen Unternehmen von CO₂-Grenzausgleich ab 2026 befreit

Von:UBA
23. Oktober 2025 um 12:00
Der Europäische CO₂-Grenzausgleich (Carbon Border Adjustment Mechanism, kurz CBAM) wird deutlich vereinfacht. Der Mechanismus für Carbon Leakage-Schutz und damit gegen eine Verlagerung industrieller Produktion außerhalb Europas wird auf große Importmengen relevanter Grundstoffe begrenzt, die außerhalb der EU hergestellt werden. Kleinimporteure im Bereich der Grundstoffindustrie sind von den Pflichten ab 1. Januar 2026 ausgenommen. Ab 2026 gilt ein Schwellenwert von 50 Tonnen relevanter Grund- und Rohstoffe pro Jahr. Damit entfällt für kleine Unternehmen künftig die Pflicht zur Teilnahme am CBAM und der damit verbundene bürokratische Aufwand. Die enorme Entlastung geht einher mit der Einhaltung der Klimaziele und trägt zu fairen Wettbewerbsbedingungen der deutschen und europäischen Wirtschaft bei. Die Europäische Kommission hat im Rahmen des sogenannten „Omnibus-Pakets I“ umfassende Vereinfachungen für den CBAM beschlossen. Das Bundesumweltministerium (BMUKN) und das Umweltbundesamt (UBA) begrüßen diese Novellierung. Die Bundesregierung hatte sich maßgeblich für diese Erleichterungen eingesetzt.

Zwei Prozent, die viel bewirken können

Von:UBA
20. Oktober 2025 um 10:15
Deutschland kann viele der europäischen Gewässerschutzziele erreichen, wenn Bächen und Flüssen zwei Prozent der Fläche des Landes zurückgegeben werden. Das ergaben Berechnungen, die im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA) durchgeführt wurden. Demnach fehlen den deutschen Gewässern gegenwärtig etwa 7.000 Quadratkilometer Fläche. Fläche, die dringend für eine naturnahe Gewässer- und Auenentwicklung, einen besseren Hochwasserschutz, mehr Biodiversität und die Anpassung an den Klimawandel benötigt wird.

Mehrheit der Deutschen möchte nachhaltiger reisen – tut es aber nicht

Von:UBA
15. Oktober 2025 um 12:00
Viele Deutsche wünschen sich nachhaltiges Reisen, doch im tatsächlichen Reiseverhalten spiegelt sich dieser Wunsch bislang kaum wider. Das zeigt der neue Bericht zum Nachfragemonitor „Nachhaltigkeit bei Urlaubsreisen“ der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (FUR) gemeinsam mit dem Umweltbundesamts (UBA). Besonders beim Fliegen zeigt sich ein deutlicher Widerspruch.

Erstmals Versteigerungen im nationalen Emissionshandel

Von:UBA
02. Oktober 2025 um 08:45
2026 werden die Emissionszertifikate im nationalen Emissionshandel (nEHS) erstmals versteigert. Die Versteigerungen im Preiskorridor markieren den Übergang in den neuen europäischen Emissionshandel für Brennstoffe (EU-ETS 2), der bis 2027 eingeführt wird. Mit der Durchführung dieser Versteigerungen im nEHS hat das Umweltbundesamt (UBA) die Energiebörse European Energy Exchange (EEX) mit Sitz in Leipzig am 22.09.2025 beauftragt.

Kaum Nachhaltigkeit im Onlinehandel

Von:UBA
18. September 2025 um 09:00
Die Digitalisierung verändert den Konsum: Immer mehr Menschen informieren sich online und kaufen im Internet ein. Doch nachhaltige Produkte sowie Alternativen zum Neukauf bleiben hier oft unsichtbar. Obwohl ein Nachhaltigkeitsbewusstsein vorhanden ist, bestimmen Preis, Komfort und schnelle Verfügbarkeit in der Regel noch die Kaufentscheidungen. Das Umweltbundesamt (UBA) fordert Internetplattformen auf, Nachhaltigkeitsaspekte stärker und systematisch einzubeziehen.

Design mit Zukunftspotenzial

Von:UBA
17. September 2025 um 12:15
Der Bundespreis Ecodesign zeigt auch 2025 wieder eindrücklich, wie sich ökologisches Design auf die Umwelt und unsere Alltagskultur positiv auswirkt und welchen Beitrag es zur Transformation leistet. Rund 380 Einreichungen aus Wirtschaft, Forschung und Hochschulen aus ganz Europa spiegeln das wachsende Engagement für ökologische Gestaltung in allen Lebensbereichen wider – von innovativen Materialien über zirkuläre Geschäftsmodelle bis hin zu sozialen Gestaltungsansätzen.

Wie weiter mit Stadt und Land?

Von:UBA
12. September 2025 um 10:00
Stadt und Land – oft werden sie als Gegensätze wahrgenommen. In der Realität sind sie jedoch eng miteinander verflochten. Während Städte mit steigenden Mieten und knappen Flächen kämpfen, stehen viele ländliche Regionen vor Überalterung und Fachkräftemangel. Die Fördermaßnahme „Stadt-Land-Plus“ des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) zeigt: Durch Kooperation lassen sich diese Herausforderungen besser meistern – und gemeinsame Chancen nutzen.

Umweltbundesamt untersagt irreführende Online-Coaching-Angebote

Von:UBA
27. August 2025 um 11:00
Das Umweltbundesamt (UBA) ist gegen unlautere Geschäftspraktiken der Verkaufsplattform CopeCart vorgegangen. Mit Bescheid vom 4. Juni 2025 hat es dem Unternehmen untersagt, gegenüber Verbraucher*innen aus Österreich Fernlehrgänge anzubieten, die nicht ordnungsgemäß zugelassen sind. Der Plattformbetreiber hat seine Beschwerde gegen die Untersagungsverfügung nun vor dem Landgericht Dessau-Roßlau zurückgenommen.

Erstes Halbjahr 2025: Schwache Windverhältnisse bremsen erneuerbare Stromproduktion

Von:UBA
17. Juli 2025 um 10:00
Nach aktuellen Auswertungen des Umweltbundesamtes (UBA) lag die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien im ersten Halbjahr 2025 rund fünf Prozent unter dem Niveau des entsprechenden Vorjahreszeitraums. Ursache war vor allem eine außergewöhnlich windarme Witterung sowohl in den Winter- als auch in den Frühlingsmonaten. Trotz dieser ungünstigen Bedingungen konnte der Anteil erneuerbarer Energien am Bruttostromverbrauch bei 54 Prozent gehalten werden – nicht zuletzt dank eines starken Ausbaus der Photovoltaik. Auch im Wärme- und Verkehrssektor zeigten sich Fortschritte, wenn auch in begrenztem Umfang.

20 Jahre Europäischer Emissionshandel: Deutsche Emissionen seit Einführung nahezu halbiert

Von:UBA
16. Juli 2025 um 06:00
Im Europäischen Emissionshandel (EU-ETS 1) lässt sich ein deutlicher Rückgang klimaschädlicher Emissionen verzeichnen. Seit dem Start des Emissionshandels vor 20 Jahren haben die deutschen Anlagen im EU-ETS 1 ihre Emissionen um etwa 47 Prozent reduziert. Europaweit gingen die Emissionen im EU-ETS 1 mit 51 Prozent sogar noch etwas stärker zurück. Sie haben sich damit seit 2005 ungefähr halbiert, wie die Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt) im Umweltbundesamt (UBA) berichtet. Im vergangenen Jahr nahmen die Emissionen der emissionshandelspflichtigen Anlagen in Deutschland um 5,5 Prozent ab. Der EU-ETS 1 umfasst die klimaschädlichen Emissionen der energieintensiven Industrie, der Energiewirtschaft, des innereuropäischen Luftverkehrs sowie seit 2024 des Seeverkehrs.

Boom trotz Krise: Deutsche GreenTech-Branche weiter auf Wachstumskurs

Von:UBA
25. Juni 2025 um 15:00
Die deutsche GreenTech-Branche wächst deutlich schneller als klassische Industriezweige, ist stark in den globalen Handel integriert und an vielen Stellen Innovationstreiber. In Deutschland werden nach den USA und Japan die meisten GreenTech-Patente angemeldet. Damit ist die GreenTech-Branche nicht nur wichtig für Klima und Umwelt, sondern auch ein essenzieller Teil der deutschen Wirtschaft, der zur Resilienz und Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Deutschland beiträgt. Das zeigt der GreenTech Atlas 2025, den Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt (UBA) heute in Berlin vorstellen.

Deutschland löscht über 500.000 Emissionszertifikate und sichert damit den positiven Klima-Effekt des Kohleausstiegs

Von:UBA
25. Juni 2025 um 11:00
Deutschland löscht erstmals Zertifikate aus dem Europäischen Emissionshandel, um den Klima-Effekt des gesetzlichen Kohleausstiegs abzusichern. Insgesamt werden Zertifikate im Umfang von 514.000 Tonnen CO₂ vom Markt genommen. Die Aktion ist Folge der nach dem Kohleausstiegs-Gesetz erfolgten Abschaltung der Kraftwerksblöcke Neurath A und Frechen im Jahr 2022. Dadurch wurden im Folgejahr 2023 rund 890.000 Tonnen CO₂ vermieden.

Deutsche Badegewässer erneut mit Bestnoten

Von:UBA
20. Juni 2025 um 12:00
Wer eine sommerliche Abkühlung sucht, kann sie in Deutschland (fast) ungetrübt vorfinden: Laut Umweltbundesamt (UBA) bewegte sich die Badegewässerqualität in Deutschland 2024, wie in den Jahren zuvor, auf sehr hohem Niveau. Dies bestätigt die Europäische Kommission in ihrem jährlichen Bericht zur Qualität der europäischen Badegewässer, der am 20. Juni 2025 in Brüssel vorgestellt wurde. Die fast 2.300 offiziellen deutschen Badegewässer an Seen, Flüssen und Küsten erfüllten im vergangenen Jahr zu 98 Prozent die Mindestanforderungen der EU-Badegewässerrichtlinie. 97 Prozent der Badegewässer erreichten sogar die Bestnoten „ausgezeichnet“ und „gut“. Mit diesen Werten belegen die deutschen Badegewässer im europaweiten Vergleich Platz acht.

Eckpunkte für eine sozial gerechte Umwelt- und Klimapolitik

Von:UBA
17. Juni 2025 um 11:00
Werden die Umweltfolgekosten fossiler Energien berücksichtigt, etwa durch die Einführung eines CO₂-Preises, führt dies zu höheren Preisen für Benzin, Öl und Gas. Eine neue Studie im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA) zeigt, wie sich eine ambitionierte Umwelt- und Klimaschutzpolitik sozial gerecht gestalten lässt. Eine sozial gerechte Umweltpolitik setzt auf eine faire Lastenverteilung. So benötigen einkommensschwache Haushalte, die wenig finanzielle Mittel zur Verfügung haben, um in energetische Sanierung oder die Anschaffung eines E-Autos zu investieren, gezielte Unterstützung. Das kann etwa durch höhere staatliche Zuschüsse für klimafreundliche Heizungen und Sanierungsmaßnahmen, durch den Ausbau des öffentlichen Verkehrs oder durch direkte finanzielle Kompensationen geschehen.

Wie viel Leben steckt in unseren Böden?

Von:UBA
16. Juni 2025 um 11:00
In Böden befinden sich 60 Prozent der gesamten Artenvielfalt der Erde. Bodenorganismen sorgen für fruchtbare Böden und sauberes Trinkwasser, bauen Humus auf und Schadstoffe ab. Und dennoch: Wie es tatsächlich um Bodenlebewesen in Deutschland steht, ist oft unbekannt. Um diese Lücke zu schließen, startet das Umweltbundesamt (UBA) mit der Fraunhofer-Gesellschaft und zehn weiteren Institutionen ein langfristiges Forschungsprogramm zur biologischen Vielfalt in Deutschlands Böden und welche Leistungen sie erbringt. Das Programm wird gefördert mit Mitteln aus dem Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK) des Bundesumweltministeriums (BMUKN).

Klimawandel als psychische Belastung

Von:UBA
06. Juni 2025 um 10:00
Der Klimawandel kann nicht nur verheerende physische Folgen für Mensch und Umwelt haben, er kann auch die menschliche Psyche stark beeinträchtigen. So können Extremwetterereignisse posttraumatische Belastungsstörungen auslösen und die Sorge um unsere Lebensgrundlagen Zukunftsängste und Depressionen hervorrufen. In einer vom Bundesumweltministerium geförderten aktuellen Studie des Umweltbundesamtes (UBA) gaben mehr als die Hälfte der Befragten an, sich mental stark oder sehr stark durch den Klimawandel belastet zu fühlen. Der UBA-Ratgeber für mentale Gesundheit im Klimawandel bietet Hilfestellung.
❌
❌