Lese-Ansicht

Rezidiviertes/refraktäres follikuläres Lymphom: Bispezifischer Antikörper mit Vorteilen

Orlando – Beim follikulären Lymphom werden dringend neue Therapien für frühe Linien gesucht, um das immer raschere Aufeinanderfolgen von Rezidiven zu verhindern. Hier bietet sich etwa die Ergänzung der Kombination aus dem CD20-Antikörper Rituximab und dem Immunmodulator Lenalidomid (R2) durch den bispezifischen Antikörper Epcoritamab an, wie die bei...[weiter lesen]

Interleukin-15-Superagonist NAI wird neue Therapieoption bei nicht-muskelinvasivem Blasenkrebs

Amsterdam – Menschen mit nicht-muskelinvasivem Blasenkrebs, bei denen eine BCG-Behandlung nicht angeschlagen hat, können künftig zusätzlich mit dem Interleukin-15-Superagonisten Nogapendekin alfa inbakicept (NAI) behandelt werden. Dieser verstärkt in der Blasenwand die Immunreaktion auf die Krebszellen. Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat...[weiter lesen]

Große Mehrheit sorgt sich um Finanzen der gesetzlichen Krankenversicherung

Berlin – Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) genießt einer Umfrage zufolge großen Rückhalt in der Bevölkerung. Mit 80 Prozent erachtet sie eine große Mehrheit als wichtigen Bestandteil des Sozialstaats. Dies geht aus einer Befragung im Auftrag des GKV-Spitzenverbands hervor. Demnach werden auch die zentralen Elemente des Systems mehrheitlich...[weiter lesen]

Mehr Haus- und Fachärzte, Kapazitätszuwachs bei Psychotherapeuten

Berlin – Knapp 190.000 Ärzte und Psychotherapeuten sind im vergangenen Jahr in der ambulanten Versorgung beschäftigt gewesen. Das waren so viele wie nie – und 1,1 Prozent mehr als noch 2023. Das zeigen Daten des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (Zi). Zwischen 2014 und 2024 hat sich die Gesamtzahl der an der vertragsärztlichen...[weiter lesen]

Warnstreik an Uniklinik Frankfurt begonnen

Frankfurt am Main – Am Uniklinikum Frankfurt hat ein Warnstreik begonnen. Es hätten sich bereits Demonstranten für eine geplante Kundgebung versammelt, teilte ein Klinikmitarbeiter heute am frühen Morgen mit. Laut der Gewerkschaft Verdi sind das Pflegepersonal und andere Bereiche zum Warnstreik aufgerufen, nicht aber die Ärzte. Ein Kliniksprecher...[weiter lesen]

Sudan führt Krisenliste von Hilfsorganisation an

Nairobi – Zum dritten Mal in Folge steht der Sudan an der Spitze der Länder, in denen sich die humanitäre Lage im kommenden Jahr noch weiter zu verschlechtern droht. Das geht aus der „Emergency Watchlist“ des International Rescue Committee hervor. Auf Platz zwei der Liste, die die Hilfsorganisation heute veröffentlichte, stehen der Gazastreifen und...[weiter lesen]

Gesundheitsverbände fordern Update für den Einsatz von digitalen Gesundheitsanwendungen

Berlin – Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) können seit vier Jahren unter bestimmten Voraussetzungen zulasten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) verordnet werden. Elf Gesundheitsverbände ziehen zum Jahresende eine durchwachsene Bilanz und mahnen eine Weiterentwicklung an. Dazu gehören unter anderem der Bundesverband Informationswirtschaft...[weiter lesen]

Neue Medikamente dank künstlicher Intelligenz

mit Prof. Andreas Keller, Leiter der Forschungsgruppe „Klinische Bioinformatik“ am HIPS

Am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung untersuchen Wissenschaftler:innen die Mechanismen von Infektionskrankheiten und ihrer Abwehr. Die Ergebnisse der Grundlagenforschung entwickeln wir systematisch in Richtung medizinischer Anwendung. Zu den wissenschaftlichen Fragestellungen, die wir bearbeiten, gehören:

  • Was macht Bakterien oder Viren zu Krankheitserregern?
  • Warum sind manche Menschen besonders empfindlich, andere dagegen widerstandsfähig gegenüber Infektionen?
  • Wie können wir in Infektionsprozesse eingreifen?
  • Wie übertragen wir unsere Erkenntnisse auf die Anwendung beim Menschen?

Zur Klärung solcher Fragen untersuchen wir Erreger, die medizinisch relevant sind oder die als Modell für die Erforschung von Infektionen genutzt werden können. Das Verständnis dieser Mechanismen wird dazu beitragen, Infektionskrankheiten durch neue Medikamente und Impfstoffe zu bekämpfen. Ziele

Aufgabe des Zentrums ist es, zur Bewältigung der Herausforderungen beizutragen, die Infektionskrankheiten im 21. Jahrhundert an Medizin und Gesellschaft stellen. Seine Forschungsschwerpunkte hat das HZI im Programm Infektionsforschung festgelegt. Das Programm legt besonderes Gewicht auf den Transfer von Forschungsergebnissen in die Anwendung, auf die individualisierte Infektionsmedizin und die Anwendung von Informations- und Datentechnologien für die Infektionsforschung.

Wenn ihr mehr über das HZI erfahren wollt, dann schaut doch einmal im Netz unter www.helmholtz-hzi.de vorbei.

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New drugs enabled by artificial intelligence

Prof. Andreas Keller, Head of the Research Group "Clinical Bioinformatics"

At the Helmholtz Centre for Infection Research, scientists investigate the mechanisms of infectious diseases and their defenses. We systematically develop the results of basic research towards medical applications. The scientific questions we work on include:

  • What turns bacteria or viruses into pathogens?
  • Why are some people particularly susceptible and others resistant to infections?
  • How can we intervene in infection processes?
  • How do we transfer our findings to application in humans?

To clarify such questions, we are investigating pathogens that are medically relevant or that can be used as models for research into infections. Understanding these mechanisms will contribute to combating infectious diseases with new drugs and vaccines.

Aims

The Centre's mission is to contribute to overcoming the challenges that infectious diseases pose to medicine and society in the 21st century. The HZI has defined its research priorities in the Infection Research Program. The program places particular emphasis on the transfer of research results into application, on individualized infection medicine and the application of information and data technologies for infection research.

If you would like to find out more about the HZI, take a look at www.helmholtz-hzi.de/en!

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