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Gesundheit im Fokus: Die wichtigsten Aktionstage 2026

Service für Redaktionen: Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit veröffentlicht Liste mit Gesundheitstagen für das kommende Jahr 

Köln, 27. November 2025. Dry January, Tag der Organspende, Weltnichtrauchertag, Hitzeaktionstag oder Welt-Aids-Tag: Gesundheitstage und -monate machen sichtbar, was im Alltag oft unsichtbar bleibt. Sie rücken unterschiedliche Gesundheitsthemen in den Fokus und sensibilisieren für Erkrankungen, Belastungen und vorbeugende Maßnahmen – weit über die direkt Betroffenen hinaus.
Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) veröffentlicht seit vielen Jahren eine Übersicht bedeutender internationaler und nationaler Gesundheitstage. Die Liste für das Jahr 2026 ist ab sofort online verfügbar unter: www.infodienst.bioeg.de/gesundheitsfoerderung/nationale-internationale-gesundheitstage/   

Städte, Gemeinden, Apotheken, Krankenkassen, Schulen, Unternehmen und andere Institutionen können die Gesundheitstage nutzen, um Aktionen, Informationsveranstaltungen und Mitmachangebote zu organisieren und so das Gesundheitsbewusstsein in der Bevölkerung stärken.

Zu einer Vielzahl dieser Gesundheitstage bietet das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit wissenschaftlich fundierte und unabhängige Informationen und unterstützt mit zahlreichen zielgruppenspezifischen Angeboten – hier eine kleine Auswahl:

Bei Interesse für eine Berichterstattung zu den verschiedenen Gesundheitstagen wenden Sie sich gerne an: pressestelle(at)bioeg.de

Bestellung der kostenlosen Materialien des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit unter:
Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit, 50819 Köln
Online-Bestellsystem: https://shop.bioeg.de/
E-Mail: bestellung(at)bioeg.de


Pressekontakt:
Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG)
Maarweg 149-161, 50825 Köln
Tel. 0221 8992-332
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Diabetes Typ 2 früh erkennen: Zum Weltdiabetestag persönliches Risiko mit Online-Test prüfen

Köln, 11. November 2025. Diabetes mellitus Typ 2, umgangssprachlich auch als „Zuckerkrankheit“ bekannt, entsteht meist schleichend und kann über Jahre völlig symptomlos bleiben. Er gehört zu den häufigsten nicht-übertragbaren Erkrankungen in Deutschland – doch nicht jeder weiß, dass er betroffen oder gefährdet ist. Zum Weltdiabetestag am 14. November startet das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) daher eine bundesweite Aufklärungskampagne, um auf den kostenlosen digitalen Diabetes-Risiko-Test aufmerksam zu machen.

In nur wenigen Minuten können Erwachsene damit ihr persönliches Risiko bestimmen, innerhalb der nächsten zehn Jahre an Typ-2-Diabetes zu erkranken. Auf Basis weniger Fragen zum Lebensstil und zu familiären Risikofaktoren ermittelt der Test das persönliche Risiko in Prozent und gibt praktische Tipps, wie sich das Risiko verringern lässt. Der Test steht auf dem nationalen Diabetesinformationsportal www.diabinfo.de bereit. Dort finden Bürgerinnen und Bürger qualitätsgesicherte und wissenschaftlich fundierte Informationen zur Vorbeugung von Diabetes sowie praktische Tipps zum Leben mit der Erkrankung.

Nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts leben in Deutschland rund 1,3 Millionen Menschen mit einem bislang unerkannten Diabetes. Weitere sieben Millionen Fälle von Diabetes Typ 1 und Typ 2 sind bereits bekannt. Während Typ-2-Diabetes meist durch Lebensstilfaktoren (ungesunde Ernährung, wenig Bewegung und Übergewicht) und eine erbliche Veranlagung begünstigt wird, sind die Ursachen von Typ-1-Diabetes noch weitestgehend unklar. Fest steht aber, dass Typ-1-Diabetes nicht entsteht, weil zu viel „Süßes“ gegessen wurde. Unbehandelt kann Diabetes zu schweren Schäden an Augen und Nieren führen sowie das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle erhöhen.

Hier gelangen Sie zum Typ-2-Diabetes-Risiko-Test

Weitere Informationen:

Das „Diabetesnetz Deutschland – gemeinsam gesünder“ informiert im Auftrag des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit über Risiken und Möglichkeiten der Diabetesprävention.

Bestellung von kostenlosen Materialien unter:

https://www.diabetesnetz.info/infomaterialien

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Seit dem 13. Februar 2025 ist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG). Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit ist eine Fachbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit.

Spot an für den Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD):

Bundesländer präsentieren neue Marke „Der ÖGD – Schützt. Hilft. Klärt auf.“ Die Umsetzung erfolgte mit Unterstützung des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit.

Köln, 19. September 2025. Heute fällt der Startschuss für die neugeschaffene Marke des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD). Sie wurde von den 16 Landesgesundheitsministerien gemeinsam mit dem Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) entwickelt. Unter dem Motto „Der ÖGD – Schützt. Hilft. Klärt auf.“ macht die Kommunikationsinitiative die vielfältigen Aufgaben des ÖGD bekannter und verdeutlicht seine Bedeutung im Alltag der Bürgerinnen und Bürger. Die neue Marke geht aus dem 2020 zwischen Bund und Ländern geschlossenen „Pakt für den Öffentlichen Gesundheitsdienst“ hervor.

Rund 380 Gesundheitsämter stehen den Menschen in Deutschland tagtäglich mit Rat und Tat zur Seite und leisten damit einen unverzichtbaren Beitrag für die Gesundheit der Bevölkerung. Um die Aufgaben der Gesundheitsämter sichtbarer zu machen, wurde ergänzend zur Marke ÖGD ein länderübergreifender Internetauftritt als „Schaufenster des ÖGD“ umgesetzt. Unter www.oeffentlichergesundheitsdienst.de finden Bürgerinnen und Bürger künftig Informationen, in welchen Fällen sie sich an ihr Gesundheitsamt wenden können. Eine integrierte Postleitzahlen-Suche zeigt zudem direkt das jeweils zuständige Amt. Gleichzeitig macht die Webseite die Aufgaben und Themen der Gesundheitsämter transparenter.

Um auf die Kommunikationsinitiative „Der ÖGD – Schützt. Hilft. Klärt auf.“ aufmerksam zu machen, wurde zudem mit Schauspieler Simon Gosejohann ein Werbespot produziert, der auf humorvolle Weise den ÖGD in den Alltag der Menschen bringt: https://youtu.be/Q8sh1vsEwmc.
In allen 16 Bundesländern werden eine Vielzahl von unterschiedlichen Werbemaßnahmen umgesetzt, von Social Media Kampagnen über Plakataktionen bis hin zu Erklärfilmen. Die Werbemaßnahmen in den einzelnen Bundesländern starten zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Ziel der Länder ist eine größtmögliche Reichweite und Sichtbarkeit des ÖGD in ganz Deutschland.

Katharina Schenk, Thüringens Gesundheitsministerin und Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz: „Mit dieser länderübergreifenden Kommunikationsinitiative schaffen wir erstmals einen bundesweit einheitlichen Auftritt des Öffentlichen Gesundheitsdienstes – klar, nahbar und verständlich. So geben wir den Bürgerinnen und Bürgern nicht nur schnellen Zugang zu verlässlichen Informationen und direkten Kontaktmöglichkeiten zu ihrem Gesundheitsamt, sondern machen auch sichtbar, welch unverzichtbare Arbeit der ÖGD Tag für Tag leistet. Wir wollen damit das Vertrauen in den ÖGD stärken, seine enorme gesellschaftliche Bedeutung ins Bewusstsein rücken und die Menschen hinter dieser Arbeit würdigen.“

Dr. Johannes Nießen, Kommissarischer Leiter des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit (BIÖG): „Aus meiner Zeit als Leiter des größten Gesundheitsamtes in Deutschland kenne ich die Herausforderungen des ÖGD sehr genau. Die länderübergreifende Kommunikationskampagne zeigt auf, in wie vielen Bereichen der ÖGD tätig ist – von Infektionsschutz, Hygiene und Umweltmedizin bis zu Schuleingangsuntersuchungen und Netzwerkarbeit vor Ort. Der ÖGD ist ganz nah an den Menschen – genau das macht die neue Marke sichtbar.“

Die Gesundheitsämter – das Gesicht des ÖGD
Der Öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) ist neben der ambulanten und stationären Versorgung ein zentraler Pfeiler der gesundheitlichen Daseinsvorsorge in Deutschland. Er umfasst Einrichtungen der Gesundheitsverwaltung auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene. Die Aufgaben reichen vom Gesundheitsschutz über Beratung bis hin zur Gesundheitsförderung, wobei manche Aufgaben in einzelnen Bundesländern von anderen Stellen wahrgenommen werden. Nachfolgend ist eine nicht abschließende Auflistung der ÖGD-Aufgabenbereiche aufgeführt:

  • Infektionsschutz – z. B. Meldewesen, Ausbruchsuntersuchungen, Kontaktpersonenmanagement
  • Hygiene – z. B. Hygiene in medizinischen Einrichtungen
  • Kinder- und Jugendgesundheitsdienst – z. B. Schuleingangsuntersuchungen
  • Zahnärztlicher Dienst – Reihenuntersuchungen und Prophylaxe-Maßnahmen
  • subsidiäre Impfangebote, unterstützend zum ambulanten Regelsystem
  • Beratung und Unterstützung – z. B. zu Kindergesundheit, Suchtprävention, psychischer Gesundheit oder sexuell übertragbaren Infektionen wie HIV
  • Begutachtungen
  • Projekte und Aktionen vor Ort – z. B. Schulprojekte oder Gesundheitstage
  • Gesundheitsberichterstattung
  • Umweltbezogener Gesundheitsschutz – z. B. Auswirkungen des Klimawandels, Trinkwasser- und Badewasserschutz

Hintergrund:
Zu Beginn der Corona-Pandemie verständigten sich Bund und Länder im Jahr 2020 auf den Pakt für den Öffentlichen Gesundheitsdienst (Pakt für den ÖGD) (www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/3_Downloads/O/OEGD/Pakt_fuer_den_OEGD.pdf), um den ÖGD in Bund, Ländern und Kommunen zu stärken. Der Bund stellt dafür bis zum 31.12.2026 insgesamt vier Mrd. Euro bereit. Die Mittel werden für die Schaffung von zusätzlichem Personal in den Gesundheitsämtern eingesetzt, außerdem unter anderem für die Digitalisierung, die Attraktivitätssteigerung und die Schaffung zukunftsfähiger Strukturen des ÖGD. Im Aufgabenfeld Attraktivitätssteigerung gilt es unter anderem eine länderübergreifende Kommunikationsinitiative umzusetzen, die sich an die Bürgerinnen und Bürger mit dem Ziel wendet, den ÖGD in seiner ganzen Aufgabenbreite und Bedeutung für den Gesundheitsschutz der Bevölkerung sichtbar und verständlicher zu machen.

Gesund trotz Hitze: Mit kühlem Kopf durch heiße Sommertage

Was bei UV-Strahlung und Extremtemperaturen wichtig ist

Köln, 11. Juni 2025. Die Temperaturen steigen – nicht nur gefühlt: Europa erwärmt sich laut EU-Klimabericht Copernicus schneller als jeder andere Kontinent. 2024 war das heißeste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Hitzetage werden häufiger, länger und intensiver, gleichzeitig nimmt die UV-Strahlung zu. Gefährdet sind vor allem alte Menschen, Schwangere, Kinder und Menschen mit chronischen Erkrankungen. Auf der Website www.klima-mensch-gesundheit.de informiert das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit, wie man sich und andere bei Hitze am besten schützen kann.

Hitzewellen belasten die Gesundheit
Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Konzentrationsstörungen, Kreislaufprobleme, Muskelkrämpfe oder ein beschleunigter Puls – all das können Anzeichen hitzebedingter Belastung sein. Ein Hitzschlag oder Sonnenstich können sogar lebensbedrohlich werden. Schätzungen zufolge sterben in Deutschland jedes Jahr mehrere tausend Menschen an den Folgen großer Hitze.

Auch die UV-Strahlung steigt durch den Klimawandel
Weniger Wolken und intensivere Sonne führen zu mehr UV-Strahlung. Das erhöht das Risiko für Sonnenbrand und Hautkrebs. Besonders gefährdet sind helle Hauttypen, Kinderhaut und Menschen, die regelmäßig im Freien arbeiten.
Auch die Augen leiden unter zu viel UV-Strahlung. Reizungen, Entzündungen oder dauerhafte Schäden an Hornhaut und Netzhaut sind möglich. Eine passende Sonnenbrille mit UV-Schutzgläsern schützt einfach und wirksam. Informationen zum Thema UV-Schutz gibt es auf dem Portal www.klima-mensch-gesundheit.de/uv-strahlung-und-uv-schutz/.

Auf einen Blick: Tipps für heiße Tage – so schützen Sie sich vor Hitze
Viele hitzebedingte Beschwerden lassen sich durch angepasstes Verhalten vermeiden oder verringern. Die Expertinnen und Experten des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit empfehlen:

  • Ausreichend trinken: Am besten Wasser oder ungesüßte Tees – mindestens 1,5 bis 2 Liter am Tag, bei Hitze gern auch deutlich mehr.
  • Kühle Orte aufsuchen: Vermeiden Sie direkte Sonne, bevorzugen Sie Schatten oder klimatisierte Räume.
  • Wärmste Tageszeiten meiden: Zwischen 11 und 17 Uhr, wenn möglich, nicht im Freien aufhalten oder körperlich anstrengen.
  • Haut eincremen: Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor verwenden.
  • Augen schützen: Eine Sonnenbrille mit UV-Schutzgläsern verhindert Schäden durch Strahlung.
  • Leichte Mahlzeiten: Frische, wasserreiche und fettarme Speisen wie Salate oder Obst entlasten den Kreislauf.
  • Helle, luftige Kleidung: Diese verhindert Überhitzung und schützt zugleich vor direkter Strahlung.
  • Kopfbedeckung tragen: Ein Sonnenhut oder eine Kappe schützt den Kopf vor dem Aufheizen.
  • Wohnräume kühl halten: Morgens und abends gut lüften, tagsüber Fenster abdunkeln, Ventilatoren nutzen.

Weiterführende Informationen

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Gut durch den Hitzesommer: Portal bietet praktische Hilfe

Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit unterstützt Verantwortliche in Betreuung, Bildung und Pflege mit neuem Toolkit

Köln, 3. Juni 2025. Die Temperaturen steigen, die ersten Hitzetage des Jahres liegen vor uns. Meteorologinnen und Meteorologen rechnen mit einem heißen Sommer. Damit alle gut vorbereitet sind, stellt das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) zum bundesweiten Aktionstag am 4. Juni ein neues Online-Toolkit bereit. Es richtet sich an alle, die in Kommunen, Kitas, Schulen, Pflegeeinrichtungen oder sozialen Diensten Verantwortung tragen. Damit sollen die Bürgerinnen und Bürger besser vor den gesundheitlichen Folgen von Hitze geschützt werden – mit verständlichen Informationen und praktischen Handlungsempfehlungen für den Alltag.

Dr. Johannes Nießen, Kommissarischer Leiter des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit: „Wir wollen, dass Hitzeschutz dort ankommt, wo er gebraucht wird: vor Ort, im Alltag der Menschen. Deshalb erweitert das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit das Angebot auf dem Portal www.klima-mensch-gesundheit.de. Unser Toolkit unterstützt mit Materialien, Handreichungen und individualisierbaren Textbausteinen dabei, Hitzeschutz wirksam und zielgruppengerecht zu vermitteln.“

Das Toolkit für die unterschiedlichen Lebenswelten steht zum Download bereit unter: www.klima-mensch-gesundheit.de/hitze-und-hitzeschutz/lebenswelten-hitzetauglich-gestalten/kommunikationshilfen

Zum bundesweiten Hitzeaktionstag versendet das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit das Materialpaket digital an alle Kommunen. Damit setzt das Institut die erfolgreiche Aktion aus dem Vorjahr fort – und macht erneut auf das Thema aufmerksam, bevor es richtig heiß wird.

Informationen des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit zum Thema Klimawandel und Gesundheit im Überblick:

Mit dem Portal www.klima-mensch-gesundheit.de bietet das Bundesinstitut konkrete Tipps für die breite Bevölkerung, etwa für Eltern kleiner Kinder oder für ältere Menschen. Außerdem finden Fachkräfte aus Bildung, Pflege oder Kommunen Hinweise, wie sie andere im Alltag unterstützen können und helfen, mit Hitzewellen umzugehen.

Tagesaktuelle Hitzewarnkarte:
www.klima-mensch-gesundheit.de/hitzeschutz/tagesaktuelle-hitzewarnungen/

Mediathek zum Thema „Klima und Gesundheit“, u. a. mit folgenden Materialien:
www.klima-mensch-gesundheit.de/mediathek/

  • Fachbroschüre für Beschäftigte im ÖGD „Klimawandel und Gesundheit“ (Robert Koch-Institut und Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit)
  • Individualisierbare Plakate und Online-Banner „zum Hitzeschutz informieren“ in vielen Sprachen verfügbar
  • Individualisierbares Plakat „Gib Hitze keine Chance“ und Infokarte mit sechs praxisnahen Handlungsempfehlungen (in verschiedenen Sprachen)
  • Infokarten, u.a. zu den Themenbereichen Sonnenbrand und Flüssigkeitszufuhr bei Hitze
  • Erklärvideos, u.a. zu den Themen Klimawandel und Gesundheit und Hitze und Alter für verschiedene Zielgruppen
  • Informationsflyer zum gesundheitlichen Hitzeschutz für die Allgemeinbevölkerung, ältere Menschen, Eltern von kleinen Kindern und Menschen mit einer Diabetes-Erkrankung

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Tag des Gesundheitsamtes am 19. März 2025 „Klimawandel und Gesundheit“

Hitzeaktionsplan, Impfberatung oder Rauschbrille –

Tag des Gesundheitsamtes 2025 am 19. März mit vielen Veranstaltungen vor Ort

Köln, 14. März 2025. Die Vorstellung eines Hitzeaktionsplanes, ein Vortrag über die Auswirkungen des Klimawandels auf übertragbare Krankheiten, der Launch eines Hitzeportals, eine Wanderausstellung über die gesundheitlichen Zusammenhänge von Klima und Ernährung, die Nutzung einer Hitze Warn-App – das sind Beispiele, wie Gesundheitsämter das diesjährige Motto des Tags des Gesundheitsamtes - Klimawandel und Gesundheit – in Angebote für die Öffentlichkeit umsetzen.

„Der Klimawandel hat auf vielen Wegen einen negativen Einfluss auf die Gesundheit, etwa mehr Hitzetote, neue und vermehrt auftretende Infektionskrankheiten, erhöhte Allergiebelastung, Zunahme von Antibiotikaresistenzen und mehr Hautkrebs durch erhöhte UV-Strahlen-Belastung“, sagt Prof. Dr. Lars Schaade, Präsident des Robert Koch-Instituts. Zudem können die Folgen des Klimawandels soziale Ungleichheiten in der Gesundheit der Bevölkerung verstärken. „Unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden werden in Zukunft noch mehr davon abhängen, wie wir mit den Herausforderungen des Klimawandels umgehen. Dies gilt insbesondere für Menschen, die nicht über die Ressourcen verfügen, sich selbst zu schützen. Wir müssen jetzt die Weichen stellen, denn Klimaschutz ist Gesundheitsschutz“, unterstreicht Dr. Johannes Nießen, Kommissarischer Leiter des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit (BIÖG).

„Der Klimawandel wird den Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) langfristig beschäftigen, denn durch seine Folgen bringt er Herausforderungen für grundlegende Funktionen im Bereich der öffentlichen Gesundheit mit sich. Verhaltens- und Verhältnisprävention sind dabei gleichermaßen gefragt und sollten mit allen Politikbereichen verschränkt werden“. Das betont eine gemeinsame Broschüre von Robert Koch-Institut und Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit. Die Broschüre richtet sich vor allem an Mitarbeitende aus dem Öffentlichen Gesundheitsdienst, sie fasst Erkenntnisse eines umfassenden wissenschaftlichen Sachstandsberichts kompakt zusammen und zeigt konkrete Handlungsmöglichkeiten. Der Sachstandsbericht von mehr als 90 Autorinnen und Autoren aus über 30 Forschungseinrichtungen und Behörden entstand unter Federführung des Robert Koch-Instituts und erschien 2023 in drei Ausgaben des Journal of Health Monitoring.

Zum 1. Juli 2024 ist das Klimaanpassungsgesetz in Kraft getreten, das für die Bundesländer den Rechtsrahmen bildet, eigene Klimaanpassungsstrategien vorzulegen und dafür Sorge zu tragen, dass die Kommunen Klimaanpassungskonzepte aufstellen.

Die Weltgesundheitsorganisation bezeichnet den Klimawandel als "die größte Gesundheitsbedrohung für die Menschheit" (WHO, 2021) und das Pariser Abkommen (2015) als das wichtigste Public-Health-Abkommen des 21. Jahrhunderts. Auch die International Association of Public Health Institutes (IANPHI) sieht den Klimawandel als eine der größten globalen Herausforderungen im Bereich Public Health.

Das RKI hat seine Arbeit zu Klimawandel und Gesundheit in den vergangenen Jahren durch die Einrichtung einer Geschäftsstelle für Klimawandel und Gesundheit verstärkt, die die wissenschaftliche Arbeit in dem Themenbereich koordiniert und den Wissenstransfer für den ÖGD, die Gesundheitspolitik und andere Akteure fördert. Das BIÖG bietet auf der Internetseite „Klima – Mensch – Gesundheit“ Informationen für die Bevölkerung und unterstützende Materialien für die Kommunen zu Allergien sowie zum Schutz vor Hitze und UV-Strahlung.

Zusätzlich zum Einblick in die Arbeit des Gesundheitsamtes in Zeiten des Klimawandels gibt es anlässlich des Tags des Gesundheitsamtes vor Ort viele Angebote: Sehtests, Blutdruckmessungen, Mütter- und Väterberatung bei den Frühen Hilfen, Informationen zu psychischen Erkrankungen, Impfberatung, die Untersuchung von mitgebrachtem Trinkwasser oder das Ausprobieren einer Rauschbrille (siehe Internetseite des örtlichen Gesundheitsamtes oder Übersichtsseite des RKI).

Das Gesundheitsamt vor Ort ist eine zentrale Säule für den Schutz der Gesundheit der Bevölkerung. Den Tag des Gesundheitsamtes hat das Robert Koch-Institut erstmals 2019 ausgerufen, um die Arbeit der Gesundheitsämter zu würdigen und auf ihre Situation hinzuweisen. Der 19. März ist der Geburtstag von Johann Peter Frank, der Mitte des 18. Jahrhunderts geborene Arzt und Sozialmediziner gilt als Begründer des Öffentlichen Gesundheitsdienstes.

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Liste mit Gesundheitstagen 2025 der BZgA veröffentlicht

Hinweis für Redaktionen

Köln, 03.12.2024. Tag der Organspende, Weltnichtrauchertag, Hitzeaktionstag oder Welt-Kindertag: Gesundheitstage rücken unterschiedliche Themen aus dem Gesundheitsbereich in den Fokus und schärfen das Bewusstsein für Erkrankungen, Belastungen und vorbeugende Maßnahmen – auch über die unmittelbar Betroffenen hinaus.

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) stellt seit vielen Jahren bedeutende internationale und nationale Gesundheitstage in einer Liste zusammen. Für das Jahr 2025 ist die Liste der Gesundheitstage ab jetzt abrufbar unter: https://infodienst.bzga.de/gesundheitsfoerderung/nationale-internationale-gesundheitstage/

Städte, Gemeinden, Apotheken, Krankenkassen, Schulen, Unternehmen und andere Institutionen können die Gesundheitstage nutzen, um Veranstaltungen und Aktionen zu organisieren und mit themenspezifischen Angeboten die Bevölkerung zu unterstützen.

Zu einer Vielzahl dieser Gesundheitstage bietet die BZgA wissenschaftlich fundierte und unabhängige Informationen und unterstützt mit zahlreichen zielgruppenspezifischen Angeboten – hier eine kleine Auswahl:

  • Redaktionen, die beispielsweise zum Weltnichtrauchertag am 31. Mai berichten wollen, werden unter der BZgA-Website www.rauchfrei-info.de fündig. Im Mai findet außerdem jedes Jahr die bundesweite Mitmachaktion „Rauchfrei im Mai“ statt.
  • Zum Tag der Organspende, der immer am 1. Samstag im Juni stattfindet, bietet die BZgA zahlreiche Infos unter www.organspende-info.de
  • Die Kampagne „Alkohol? Kenn dein Limit“ liefert zur Berichterstattung zum Beispiel zum Tag des alkoholgeschädigten Kindes am 9. September umfangreiche Informationen: Die Internetseite www.kenn-dein-limit.de richtet sich speziell an Erwachsene, während www.kenn-dein-limit.info Jugendliche ab 16 Jahre adressiert.
  • Zum Tag des brandverletzten Kindes am 7. Dezember informiert die BZgA auf ihrer Website www.kindergesundheit-info.de zum Thema und gibt Tipps, wie man Kinder vor Verbrühungen und Verbrennungen schützen kann.

Bei Interesse für eine Berichterstattung zu den verschiedenen Gesundheitstagen wenden Sie sich gerne an: pressestelle@bzga.de.

 

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