Im Internet lauern viele Gefahren für Kinder und Jugendliche. Könnte eine verbindliche Altersgrenze für Instagram, TikTok und Snapchat sie besser schützen?
Digitale Geräte lenken ab und sind doch aus dem Alltag der Kinder nicht wegzudenken. Viele Bundesländer planen ein Verbot oder haben es schon verhängt – der richtige Schritt?
Das Rote Meer trennt Afrika von Arabien – und galt tektonisch in Teilen als zur Ruhe gekommen. Doch tatsächlich öffnet sich hier das Meer weiter: langsam, aber stetig.
Ungenügende Hygiene in Krankenhäusern führt in Deutschland nach RKI-Veröffentlichungen aus dem Jahr 2019 zu ca. 400 000 bis 600 000 nosokomialen Infektionen. Die Anzahl an daraus resultierenden Todesfällen wird auf 10 000 bis 20 000 geschätzt. Für die ambulante Versorgung in Praxen und MVZ existieren keine Zahlen. Diese Probleme sind seit Jahren bekannt. Der Gesetzgeber hat entsprechend reagiert und gesetzliche Regelungen auf Bundes- und Landesebene erlassen. Entscheidend für den Erfolg ist jedoch die Umsetzung in der Praxis. Gemäß den Empfehlungen der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) beim Robert Koch-Institut haben Hygienebeauftragte Ärztinnen und Ärzte eine zentrale Verantwortung für den Erfolg des Gesamtkonzeptes zur Prävention nosokomialer Infektionen. In enger Zusammenarbeit und in Ergänzung mit dem Hygienefachpersonal sind sie für die Ursachenforschung und die Umsetzung der notwendigen und zielgerichteten Hygienemaßnahmen verantwortlich.
Den Klinikerinnen und Klinikern sollen durch diesen Kurs die notwendigen Grundkenntnisse für die Ausbildung zur Hygienebeauftragten Ärztin/ zum Hygienebeauftragten Arzt vermittelt werden. Die Darstellung anhand praktischer Beispiele und typischer Fragestellungen aus dem Alltag soll die spätere Umsetzung erleichtern. Die infektionshygienische Überwachung u.a. von Krankenhäusern und ambulant operierenden Arztpraxen erfolgt gemäß Infektionsschutzgesetz durch das Gesundheitsamt. Hier möchte dieser Kurs in kompakter Form die für die Überwachung notwendigen Fachkenntnisse vermitteln und die Aufgabenfelder dieses umfangreichen Arbeitsgebietes praxisorientiert darstellen. Das Konzept dieses Grundkurses möchte die interdisziplinäre Zusammenarbeit fördern. Durch die Teilnahme sowohl von Klinikerinnen und Klinikern als auch im ÖGD tätigen Personen kann durch die ausdrücklich erwünschten Diskussionsbeiträge beider Tätigkeitsbereiche ein fruchtbarer Austausch gelingen. Die Inhalte des vermittelten Fachwissens orientieren sich am Curriculum der strukturierten curricularen Fortbildung „Krankenhaushygiene“ der Bundesärztekammer. Die Zertifizierung als ärztliche Fortbildung (40 Punkte) und des Grundkurses als Modul I der curricularen Fortbildung Krankenhaushygiene werden bei der Ärztekammer Berlin beantragt.
Die Plätze für die Veranstaltung sind auf 30 Teilnehmende begrenzt.