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Wissen statt Tabu: Jedes Jahr informieren sich Millionen Ratsuchende auf drugcom.de zu Drogen und Sucht

Mit dem Online-Portal drugcom.de bietet das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit seit über 20 Jahren unabhängige und anonyme Beratung

Köln, 4. Dezember 2025. Was tun, wenn man merkt, dass jemand im Freundeskreis Kokain konsumiert? Macht Lachgas abhängig? Und was kann ich bei einer Opiat-Überdosis tun? Wissen schützt – denn wer informiert ist, kann Risiken deutlich senken. Deshalb bietet das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) mit www.drugcom.de ein kostenfreies Online-Angebot, das seit 24 Jahren über legale und illegale Drogen aufklärt. Im vergangenen Jahr verzeichnete die Website fast sechs Millionen Besucherinnen und Besucher – pro Tag knapp 16.000. Die meisten Nutzerinnen und Nutzer suchten nach Informationen zu Amphetaminen und Kokain.

Über Drogen aufklären: Nicht erst, wenn eine Sucht entsteht
Seit 2001 bietet das Online-Portal Ratsuchenden eine unkomplizierte Möglichkeit, professionelle Beratung zu erhalten – anonym, vertraulich und ohne erhobenen moralischen Zeigefinger. Geschulte Beraterinnen und Berater sind über Telefon, E-Mail und Chat erreichbar und stehen für Fragen zur Verfügung. Im Jahr 2024 standen vor allem Fragen zu Abhängigkeit und Therapieoptionen im Fokus. Auch Angehörige, die sich um eine betroffene Person sorgen, griffen verstärkt auf das Beratungsangebot zurück. In den meisten Fällen drehten sich die Beratungen um den Konsum von Cannabis. Einen Anstieg der Anfragen nach der Einführung des neuen Cannabisgesetzes (CanG) ist bislang nicht zu erkennen.

Stephanie Eckhardt, Leiterin Referat Suchtprävention im Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG): „Jugendliche und junge Erwachsene begegnen Drogen in Filmen, Musiktexten, auf dem Schulhof, im Nachtleben oder über Social Media und oft bleiben Fragen unbeantwortet. Viele suchen ihre Antworten im Internet. Doch ausgerechnet dort finden sich oft irreführende oder gefährliche Falschdarstellungen über Drogen. Das Online-Portal drugcom.de bietet Interessierten deshalb verlässliche, wissenschaftlich fundierte Informationen, die dabei helfen, Mythen zu hinterfragen, Risiken realistisch einzuschätzen und frühzeitig zu lernen, wie Gefahren und Schäden minimiert werden können – idealerweise bevor eine Sucht überhaupt entsteht.“

Beratungs- und Unterstützungsangebote für Anliegen rund um Sucht und Drogen:

Informationsangebote für Fachkräfte und Ratsuchende:

Bestellung von kostenlosen Materialien unter:
www.drugcom.de/materialien/
www.shop.bioeg.de/themen/suchtvorbeugung/illegale-drogen/
www.shop.bioeg.de/themen/suchtvorbeugung/alkoholpraevention/

Pressekontakt
Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG)
Maarweg 149-161, 50825 Köln
Tel. 0221 8992-332
E-Mail pressestelle(at)bioeg.de
www.bioeg.de

Instagram: www.instagram.com/bioeg/
LinkedIn:   www.linkedin.com/company/bioeg/
Facebook: www.facebook.com/bioeg.de/
Mastodon: social.bund.de/@bioeg

Seit dem 13. Februar 2025 ist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG). Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit ist eine Fachbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit.

Welt-COPD-Tag 2025: Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit und Bundesdrogenbeauftragter rufen zu Rauchstopp auf

„Short of Breath, Think COPD“, auf Deutsch: „Denken Sie bei Kurzatmigkeit an COPD“ – so lautet das Motto des diesjährigen Welt-COPD-Tages am 19. November. Kurzatmigkeit ist eines der häufigsten Symptome der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung. In Deutschland leiden knapp sieben Prozent der über 40-Jährigen an COPD – viele, ohne es zu wissen.

Risikofaktor Nr. 1 ist das Rauchen: Mehr als acht von zehn COPD-Erkrankungen gehen darauf zurück. Um das Risiko zu minimieren, empfehlen das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit und der Bundesdrogenbeauftragte daher den Rauchstopp.

Wenn die Luft knapp wird: Warnsignale ernst nehmen

Eine COPD (engl. chronic obstructive pulmonary disease) entwickelt sich schleichend und wird deshalb im frühen Erkrankungsstadium oftmals übersehen oder als „Raucherhusten“ verharmlost. Typische Symptome einer COPD sind Atemnot, Husten und Auswurf: die sogenannten AHA-Symptome. Im späteren Verlauf einer COPD drohen lebensbedrohliche Krankheitsschübe.

Prof. Dr. Hendrik Streeck, Beauftragter der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen: „COPD ist eine chronische Krankheit – und doch in den meisten Fällen vermeidbar. Hauptursache bleibt das Rauchen.

Jede nicht gerauchte Zigarette schützt Lunge, Herz und Leben. Sie senkt nicht nur das persönliche Krankheitsrisiko – Rauchen verursacht auch jedes Jahr volkswirtschaftliche Schäden von rund 100 Milliarden Euro. Kosten, die am Ende wir alle tragen. Wir müssen als Gesellschaft und Politik den Mut haben, Prävention endlich zur Priorität zu machen – und das Rauchen als das zu benennen, was es ist: schädlich für die Gesundheit, schädlich für die Wirtschaft, schädlich für die Gesellschaft. Als Arzt kann ich nur raten: Ein Rauchstopp verbessert nachweislich die Lungenfunktion und senkt das Risiko schwerer Folgeerkrankungen wie Krebs, Herzinfarkt oder Schlaganfall. Wir sollten jeden Hebel nutzen, um mehr Menschen beim Rauchstopp zu unterstützen – für ihre Gesundheit und für unsere Gesellschaft.“

Dr. Johannes Nießen, Kommissarischer Leiter des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit: „Eine gesunde Lunge ist ein echtes Kraftwerk für den Körper: Sie versorgt uns mit Sauerstoff, schützt vor Krankheitserregern und transportiert Kohlendioxid wieder ab. Rauchen bringt dieses System aus dem Gleichgewicht. Die Schadstoffe im Tabakrauch dringen tief in die Atemwege ein und schädigen das empfindliche Lungengewebe. Mit der Zeit entstehen chronische Entzündungen und Veränderungen. Die gute Nachricht: Wer mit dem Rauchen aufhört, senkt das Risiko für COPD und Lungenkrebs deutlich. Wir unterstützen Sie mit unseren Angeboten gern dabei.“

Übersicht der Unterstützungsangebote des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit für den Rauchstopp:

  • Online-Ausstiegsprogramm: Infos und Tipps rund um die Themen Rauchen und Nichtrauchen mit Forum und persönlichen rauchfrei-Lotsinnen und Lotsen unter: https://rauchfrei-info.de/aufhoeren/das-rauchfrei-ausstiegsprogramm/
  • rauchfrei-Chat: Unter Leitung einer Fachperson tauschen sich Gleichgesinnte über ihre Erfahrungen mit dem Rauchstopp aus, an jedem Dienstag zwischen 20:00 und 22:00 Uhr
  • Telefonische Beratung zur Rauchentwöhnung: Kostenlose Rufnummer 0 800 8 31 31 31 – erreichbar montags bis donnerstags von 10 bis 22 Uhr und freitags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr
  • Kostenfrei bestellbare Informationsbroschüren: „Ja, ich werde rauchfrei“ und „Rauchfrei in der Schwangerschaft und nach der Geburt“. Die Broschüren können bestellt oder direkt heruntergeladen werden im Shop unter: https://shop.bioeg.de/
  • rauchfrei-Instagram-Kanal: Infos und alltagsnahe, praktische Tipps, damit aus guten Vorsätzen ein dauerhafter Rauchstopp wird: https://www.instagram.com/rauchfrei_info

Bestellung der kostenlosen Materialien des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit unter:
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Online-Bestellsystem: https://shop.bioeg.de/
E-Mail: bestellung(at)bioeg.de

Seit dem 13. Februar 2025 ist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG). Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit ist eine Fachbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit.

Drogenaffinitätsstudie 2025:

Cannabiskonsum bei Jugendlichen seit zehn Jahren kaum verändert, Konsum bei jungen Männern steigt

Köln, 23. September 2025. Die Altersgruppe der 18- bis 25-Jährigen konsumiert heute deutlich häufiger Cannabis als noch vor zehn Jahren. Laut Drogenaffinitätsstudie 2025 des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) stieg der Anteil junger Männer, die innerhalb des letzten Jahres Cannabis konsumierten, von 20,6 Prozent (2015) auf 31,6 Prozent im Jahr 2025. Bei jungen Frauen gab es im gleichen Zeitraum einen Anstieg von 9,7 auf 18,8 Prozent. Im Jahr 2023 gaben 26,9 Prozent der jungen Männer an, in den vergangenen zwölf Monaten Cannabis konsumiert zu haben. Bei den Frauen in dieser Altersgruppe lag der Anteil bei 19,4 Prozent.

Bei Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren hingegen hat sich der Cannabiskonsum in den vergangenen zehn Jahren kaum verändert: 4,6 Prozent der Mädchen und 7,2 Prozent der Jungen gaben in diesem Jahr an, in den vergangenen zwölf Monaten Cannabis konsumiert zu haben. Das sind etwas weniger als 2015, damals waren es 6,3 Prozent der Mädchen und 8,1 Prozent der Jungen. Im Jahr 2023 lagen die Werte in einem ähnlichen Bereich. So gaben im Jahr 2023 insgesamt 6,1 Prozent der Mädchen und 7,4 Prozent der Jungen an, in den vergangenen zwölf Monaten mindestens einmal Cannabis konsumiert zu haben.

Dr. Johannes Nießen, Kommissarischer Leiter des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit: „Unsere Daten zeigen: Bei Jugendlichen hat sich der Konsum nicht erhöht. Bei jungen Erwachsenen hingegen ist der Konsum leicht angestiegen, insbesondere bei Männern zwischen 18 und 25 Jahren. Wir müssen diese Entwicklung sehr aufmerksam beobachten. Denn für junge Menschen ist Cannabis besonders gesundheitsschädlich: Der Konsum kann die Entwicklung des Gehirns beeinträchtigen, zu Konzentrations- und Gedächtnisproblemen führen und die Gesundheit langfristig gefährden. Deshalb bleibt es unsere Aufgabe, junge Menschen umfassend über die Risiken aufzuklären und ihnen niedrigschwellige Hilfsangebote zu machen. Prävention und Beratung sind entscheidend, damit Jugendliche und junge Erwachsene eine bewusste und gesunde Entscheidung treffen können.“

Weitere Ergebnisse im Überblick:

  • 8,5 Prozent der Jungen und 6,2 Prozent der Mädchen zwischen 12 und 17 Jahren haben schon einmal Cannabis konsumiert (2015: 11,2 % und 8,2 %). Der Trend ist bei Jungen leicht rückläufig, bei Mädchen weitgehend stabil.
  • 54,5 Prozent der jungen Männer und 40,6 Prozent der jungen Frauen zwischen 18 und 25 Jahren gaben an, im Laufe ihres Lebens Cannabis konsumiert zu haben (2015: 41,9 % und 26,6 %). Bei jungen Frauen wie Männern stieg der Konsum zwischen 2015 und 2021 deutlich. Seitdem verbleibt er auf ähnlich hohem Niveau.
  • Von den Befragten, die in den letzten zwölf Monaten Cannabis konsumiert hatten, zeigten 10,7 Prozent der Jugendlichen und 13,2 Prozent der jungen Erwachsenen ein problematisches Konsumverhalten.
  • 2025 waren 12,6 Prozent der männlichen und 9,5 Prozent der weiblichen Jugendlichen der Meinung, es sei für sie sehr leicht, innerhalb von 24 Stunden Cannabis zu beschaffen. Zwischen 2023 und 2025 kam es hier zu keiner signifikanten Veränderung. Bei den jungen Erwachsenen lag die Zahl mit 45,8 Prozent der jungen Männer und 32,1 Prozent der jungen Frauen deutlich höher. Hier stieg der Anteil derjenigen, die es sehr leicht finden, innerhalb von 24 Stunden Cannabis zu beschaffen, zwischen 2023 und 2025 deutlich an.

Studie „Die Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland 2025“: Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit, ehemals BZgA, untersucht seit 1973 mit wiederholt durchgeführten Repräsentativbefragungen den Substanzkonsum junger Menschen in Deutschland. Die aktuelle Studie aus dem Jahr 2025 baut auf den früheren Erhebungen auf und analysiert längerfristige Veränderungen im Cannabiskonsum von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 12 und 25 Jahren. Dafür wurden im Zeitraum April bis Juli 2025 insgesamt 7.001 Personen dieser Altersgruppe befragt.

Erste Ergebnisse der Drogenaffinitätsstudie zum Cannabiskonsum sind publiziert unter: www.bioeg.de/forschung/studien/abgeschlossene-studien/studien-ab-1997/suchtpraevention/

Ein Infoblatt mit ausgewählten Grafiken zum Thema finden Sie hier: www.bioeg.de/presse/daten-und-fakten/suchtpraevention/ 

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Alle BIÖG-Informationsangebote zur Cannabisprävention auf einen Blick (PDF):

Social-Media-Angebote für Jugendliche und junge Erwachsene

Unterrichtsmaterialien für Lehrkräfte: „Cannabis Kompakt“ www.cannabis-kompakt.de/ 
Fortbildung zur Durchführung von Cannabis-Elternabenden: www.cannabiselternabend.de/  
Online-Kurs „Cannabispraevention - Wissen, verstehen, handeln“: www.zpg-bayern.de/online-kurs-cannabispraevention.html 

BIÖG-Unterstützungsangebote zur Konsumreduktion:
Mit dem Online-Selbsttest „Cannabis-Check“ kann der eigene Konsum überprüft werden: www.drugcom.de/tests/selbsttests/cannabis-check 
Das qualitätsgesicherte Online-Verhaltensänderungsprogramm „Quit the Shit“ unterstützt individuell und persönlich bei der Konsumreduzierung bzw. dem Konsumstopp. Es kann kostenfrei und anonym genutzt werden: www.quit-the-shit.net 

Das BIÖG-Beratungstelefon zur Suchtvorbeugung, Telefonnummer 0221 89 20 31, bietet persönliche Beratung und informiert über Hilfs- und Beratungsangebote vor Ort (erreichbar Mo. – Do. von 10 bis 22 Uhr und Fr. – So. von 10 bis 18 Uhr, Preis für Gespräche in das Kölner Ortsnetz)

 

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Seit dem 13. Februar 2025 ist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG). Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit ist eine Fachbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit.

Weltkindertag in Köln: Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit lädt ein zum großen Kinder- und Familienfest

Kinderrechte im Fokus – gemeinsam für gesundes Aufwachsen

Köln, 18. September 2025. Spiel, Spaß und starke Botschaften: Am 21. September verwandelt sich der Kölner Rheinauhafen in ein buntes Fest zum Weltkindertag. Mit einer eigenen Bühne am Schokoladenmuseum, bunten Ständen, Mitmachaktionen und Informationsangeboten lädt das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit Kinder und Familien zum Feiern ein. KiKA-Moderatorin Singa Gätgens führt als Botschafterin der Initiative „Kinder stark machen“ durch das Bühnenprogramm. Außerdem dabei sind die Maus aus der „Sendung mit der Maus“, die Kölner Band Cat Ballou sowie die UNICEF-Botschafter Jana Ina und Giovanni Zarrella. Der Weltkindertag steht in diesem Jahr unter dem Motto „Kinderrechte – Bausteine für Demokratie!“. Zahlreiche Organisationen, Verbände und Initiativen nutzen den Tag, um gemeinsam auf die Bedeutung von Kinderrechten aufmerksam zu machen.

Dr. Johannes Nießen, Kommissarischer Leiter des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit: „Alle Kinder haben das Recht darauf, gesund aufwachsen zu können. Sie brauchen dafür Vertrauen, Aufmerksamkeit und Verlässlichkeit. Gleichzeitig müssen wir Erwachsenen Kindern Freiräume schaffen, in denen sie sich selbst ausprobieren und aus Fehlern lernen können. Auch die Möglichkeit mitentscheiden zu dürfen, stärkt Kinder in ihrem Selbstwertgefühl. Die Mitmach-Initiative ‚Kinder stark machen‘ fördert diese wichtigen Eigenschaften als Grundlage für ein suchtfreies Leben.“

Die Bühne des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit befindet sich an der Spitze des Kölner Rheinauhafens neben dem Schokoladenmuseum. KiKA-Moderatorin Singa Gätgens und das „Kinder stark machen“-Team gestalten von 12 bis 18 Uhr ein unterhaltsames Bühnenprogramm mit Musik, Spielen und Mitmachaktionen für die ganze Familie. Die Maus lädt Kinder und Eltern zum Tanzen ein, während eine drehende Kletterscheibe neben der Bühne sportliche Herausforderungen bietet. Wer zwischendurch zur Ruhe kommen möchte, findet im Beratungszelt des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit Informationsangebote für Erziehende rund um das gesunde Aufwachsen von Kindern.

Das Programm auf der BIÖG-Bühne:
12:00 Uhr: Begrüßung mit Singa Gätgens
12:15 Uhr: „Kinder stark machen“-Show
12:45 Uhr: Offizielle Eröffnung des Festes zum Weltkindertag mit Bürgermeister Dr. Ralf Heinen, Isabella Neven Dumont, Cat Ballou und weiteren Gästen
13:00 Uhr: „Maus-Show“
13:30 Uhr: Singas Mitmach-Show
14:00 Uhr: „Kinder stark machen“-Show
14.30 Uhr: Auszeichnung der Kita Hunoldstraße durch das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit
14:45 Uhr: „Maus-Show“
15:15 Uhr: Singas Mitmach-Show mit den UNICEF-Botschaftern Jana Ina und Giovanni Zarrella
15:45 Uhr: Tanzgruppe der Offenen Ganztagesschule Forststraße mit Fug & Janina, Katholische Jugendagentur Köln
16:00 Uhr: „Kinder stark machen“-Show
16:30 Uhr: Die Rampenlichter – Artistinnen und Artisten des Kölner Spielecircus
17:00 Uhr: „Singas Mitmach-Show“
17:30 Uhr: „Kinder stark machen“-Show
18:00 Uhr: Finale

Informationen zur Mitmach-Initiative „Kinder stark machen“: www.kinderstarkmachen.de

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So fördern Eltern einen gesunden Umgang mit dem Handy

Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit gibt Tipps für einen ausgewogenen Medienkonsum bei Kindern

Köln, 12. September 2025. Pünktlich zum Beginn des Schuljahres rückt die Diskussion um ein Handyverbot an Schulen wieder in den Fokus: Einige Bundesländer haben klare Regelungen getroffen, andere überlassen es den Schulen selbst, wie sie mit der Handynutzung auf dem Schulgelände umgehen. Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit setzt mit seiner Präventionskampagne Ins Netz gehen vor allem auf Aufklärung. Im Zentrum stehen die Fragen: Wie erkenne ich eine problematische Mediennutzung bei meinem Kind – und was kann ich dagegen tun?

Anzeichen für eine exzessive Nutzung
Eine zeitweise intensive Beschäftigung mit dem Smartphone führt nicht immer zwingend in eine Abhängigkeit – die Übergänge sind allerdings fließend. Hinweise auf eine beginnende Sucht können sein:

  • das ständige Prüfen von Nachrichten ohne Anlass,
  • das Kind reagiert gereizt, wenn es keinen Zugang zum Handy hat,
  • dauerhafte gedankliche Beschäftigung mit den Lieblingsspielen auf dem Handy oder sozialen Netzwerken,
  • erfolglose Versuche, die Mediennutzung zu reduzieren,
  • Vernachlässigung der (außer-)schulischen Verpflichtungen und sozialen Kontakte,
  • körperliche Begleiterscheinungen wie Kopf- und Rückenschmerzen oder Schlafmangel,
  • Verheimlichung oder Verharmlosung des Nutzungsverhaltens und Folgeprobleme.

Wie können Eltern vorbeugen?
Eltern haben es in der Hand, den Umgang mit dem Smartphone von Anfang an zu begleiten:

Weitere Informationen des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit
www.ins-netz-gehen.de
www.kindergesundheit-info.de/themen/medien/
Themendossier „Tipps für einen gesunden Umgang mit digitalen Medien“: www.bioeg.de/presse/themendossiers/

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Für die Gesundheit Ihres Kindes: Kein Alkohol in der Schwangerschaft

Berlin/Köln, 5. September 2025. Werdende Mütter sollten in der Schwangerschaft ganz auf Alkohol verzichten – dazu ruft das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) gemeinsam mit dem Beauftragten der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen anlässlich des Tags des alkoholgeschädigten Kindes am 9. September auf. Denn schon geringer Alkoholkonsum in der Schwangerschaft kann dem Ungeborenen schaden: Betroffene Kinder zeigen später Verhaltensauffälligkeiten wie Ruhelosigkeit, Reizbarkeit, Lern- und Sprachprobleme. In Deutschland werden jährlich rund 10.000 Kinder mit diesen sogenannten Fetalen Alkoholspektrum-Störungen (FASD) geboren. Etwa 3.000 von ihnen leiden unter der schwersten Form, dem Fetalen Alkoholsyndrom (FAS), bei dem Fehlbildungen der Extremitäten und des Gesichts sowie Nierenschäden und Herzfehler hinzu kommen können.

Prof. Dr. Hendrik Streeck, Beauftragter der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen: „Alkohol ist ein Zellgift. In der Schwangerschaft gelangt er ungefiltert über die Plazenta in den Blutkreislauf des ungeborenen Kindes. Dort kann er das empfindliche Nervensystem schädigen, Organe fehlentwickeln lassen und das Wachstum beeinträchtigen. Kinder, deren Mütter in der Schwangerschaft Alkohol getrunken haben, kämpfen oft ein Leben lang mit sozialen, körperlichen und psychischen Problemen. Trotzdem ist FASD in Deutschland kaum bekannt und wird bis heute nicht als Behinderung anerkannt – was es den Betroffenen noch schwerer macht, die nötige Unterstützung zu erhalten. Dabei ist klar: FASD ist zu 100 Prozent vermeidbar – wenn in der Schwangerschaft konsequent auf Alkohol verzichtet wird.“ 

Dr. Johannes Nießen, Kommissarischer Leiter des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit: „Bitte verzichten Sie in der Schwangerschaft konsequent auf Alkohol. Schon geringe Mengen können die Entwicklung Ihres Kindes beeinträchtigen, denn alles, was Sie trinken, erreicht auch das Ungeborene. Wer in dieser besonderen Zeit alkoholfrei bleibt, schützt sein Kind am besten. Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit unterstützt Sie dabei mit umfassenden Informationen, praktischen Tipps und der anonymen Online-Beratung IRIS. Auch werdende Väter können viel bewirken, indem sie ihre Partnerin aktiv bestärken, alkoholfrei zu bleiben.“

Angebote des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit zum Thema alkoholfreie Schwangerschaft:

Informationsangebote des BIÖG für Schwangere und ihr Umfeld:

Beratungsplattform für Schwangere zur Konsumreduzierung IRIS:
Schwangere, denen es schwerfällt, auf Alkohol ganz zu verzichten, werden durch das Internetportal IRIS online und anonym beim Konsumstopp unterstützt: www.iris-plattform.de

BIÖG-Beratungsleitfaden „Alkoholfrei in der Schwangerschaft“:
Der Leitfaden richtet sich an Berufsgruppen, die Frauen und deren Angehörige während der Schwangerschaft und Stillzeit begleiten und unterstützt dabei, die Thematik „Alkoholfreiheit während der Schwangerschaft“ angemessen und zielgerichtet anzusprechen:
https://shop.bioeg.de/bewusst-verzichten-alkoholfrei-in-der-schwangerschaft-praxismodule-32040000/

Printmaterialien:


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Neustart ohne Nikotin: Mehr als 21.000 Teilnehmende bei der Aktion „Rauchfrei im Mai“

Bundesweiter Mitmachmonat feiert Erfolge

Ein Monat, ein Vorsatz und viele Erfolgsgeschichten: Mehr als 21.000 Menschen haben in diesem Jahr bei der Aktion
„Rauchfrei im Mai“ mitgemacht und damit den Schritt in ein rauchfreies Leben gewagt. Zum heutigen Welt-Lungenkrebstag ziehen der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) und die Deutsche Krebshilfe eine positive Bilanz der Mitmachaktion. Rauchen ist die Hauptursache für Lungenkrebs – wer mit dem Rauchen aufhört, schützt seine Gesundheit und
senkt sein Krebsrisiko deutlich.

Motivation durch gemeinsame Ziele und attraktive Preise
Gute Gründe zum Mitmachen gab es viele: bessere Gesundheit, freies Durchatmen, mehr Lebenszeit – und die Chance auf attraktive Preise: Unter den erfolgreichen Teilnehmenden
wurden insgesamt zehn Geldpreise verlost, der Hauptpreis in Höhe von 1.000 Euro ging nach Köln. Die Gewinnerinnen und Gewinner mussten durch einen Cotinin-Test beim Arzt nachweisen, dass sie rauchfrei geblieben sind. Von den
insgesamt 21.110 angemeldeten Teilnehmenden haben sich bisher 5.573 zurückgemeldet. Davon waren 60,1 Prozent – also 3.349 Teilnehmende – den gesamten Mai über rauchfrei. Oft machte auch die Unterstützung von Familie und Freundeskreis den entscheidenden Unterschied: 2.106 Teilnehmende gingen
den Rauchstopp deshalb gemeinsam mit einer rauchfreien Vertrauensperson an. Auch sie hatten die Chance, 100 Euro zu gewinnen.

Ein Rauchstopp wirkt schnell und dauerhaft
Wer mit dem Rauchen aufhört, spürt die positiven Effekte meist schon nach Stunden: Die Sauerstoffversorgung im Körper verbessert sich, das Herzinfarktrisiko sinkt innerhalb eines Tages. Im Laufe eines Monats reduzieren sich typische Beschwerden wie Husten und Kurzatmigkeit. Langfristig sinkt das Risiko für zahlreiche schwere Erkrankungen wie Krebs, Herz-Kreislauf-Leiden und chronische Atemwegserkrankungen.

Prof. Dr. Hendrik Streeck, Beauftragter der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen: „Rauchen und seine gesundheitlichen Auswirkungen stellen in Deutschland weiterhin ein großes Problem dar. Auch in meiner Familie hat Tabakkonsum tiefe Spuren hinterlassen: Mein Großvater, meine Großmutter und mein Onkel starben an Lungenkrebs – alle drei waren starke Raucher. Umso wichtiger ist es, junge Menschen frühzeitig vor dem Einstieg zu schützen und Aufklärung und Entwöhnung auf Augenhöhe zu stärken. Gleichzeitig gilt es, neuen Trends mit Vapes, Tabakerhitzern und Pouches entgegenzuwirken. Denn ein bloßer Produktwechsel – weg von der Zigarette hin zum vermeintlichen Lifestyle-Produkt – ist gesundheitspolitisch kein Fortschritt. Wir brauchen einen nachhaltigen Rauchausstieg – und die Entschlossenheit, ihn auch umzusetzen.“

Dr. Johannes Nießen, Kommissarischer Leiter des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit: „Nichtrauchen ist die beste Entscheidung, die Sie für Ihre Gesundheit treffen können. Und die tollen Erfolge der ‚Rauchfrei im Mai‘-Teilnehmenden zeigen, dass der Rauchausstieg mit der richtigen Unterstützung und Motivation gelingen kann. Und für alle, bei denen es diesmal nicht geklappt hat: Bleiben Sie dran. Unsere rauchfrei-Angebote unterstützen Sie das ganze Jahr auf Ihrem Weg zur Rauchfreiheit.“

Dr. Franz Kohlhuber, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe: „Es gibt in jedem Alter gute Gründe, mit dem Rauchen aufzuhören. Langfristig sinkt dadurch nicht nur das Lungenkrebsrisiko, sondern auch das Risiko für mindestens 14 weitere Krebsarten. Tabakkonsum ist der größte vermeidbare Krebsrisikofaktor. So sind rund 80 Prozent aller Lungenkrebsfälle durch das Rauchen verursacht. Auch die Betroffenen von Rachen- und Kehlkopfkrebs sind überwiegend Raucherinnen und Raucher.“

Prof. Dr. Reiner Hanewinkel, Leiter des Instituts für Therapie- und Gesundheitsforschung: „In den letzten Jahren ist die Anzahl ernsthafter Rauchstoppversuche kontinuierlich gesunken. Wir freuen uns, dass wir mit ‚Rauchfrei im Mai‘ eine bundesweite Aktion umsetzen können, die Menschen zum Rauchstopp motiviert. Die stolzen Gewinnerinnen und Gewinner sind Vorbild und Ansporn für andere: Jeder kann es schaffen, rauchfrei zu werden.“

Die Aktion „Rauchfrei im Mai“ wurde bereits zum zweiten Mal vom Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) und der Deutschen Krebshilfe gefördert. Die Organisation übernahm in diesem Jahr wieder das Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) in Kiel.

Ein Rauchstopp lohnt immer. Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit unterstützt dabei mit zahlreichen Angeboten:

  • Online-Ausstiegsprogramm: Infos und Tipps rund um die Themen Rauchen und Nichtrauchen mit unterstützender täglicher E-Mail und einem Forum mit Hilfe durch die rauchfrei-Lotsinnen und Lotsen unter: www.rauchfrei-info.de/unterstuetzung/ausstiegsprogramm/
  • Telefonische Beratung zur Rauchentwöhnung: Kostenlose Rufnummer 0 800 8 31 31 31 – erreichbar montags bis
    donnerstags von 10 bis 22 Uhr und freitags bis sonntags
    von 10 bis 18 Uhr
  • Kostenfrei bestellbare Informationsbroschüren: „Ja, ich
    werde rauchfrei“ und „Rauchfrei in der Schwangerschaft
    und nach der Geburt“. Die Broschüren können bestellt
    oder direkt heruntergeladen werden im Shop unter:
    www.shop.bioeg.de
  • rauchfrei-Instagram-Kanal: Infos und alltagsnahe,
    praktische Tipps, damit aus guten Vorsätzen ein
    dauerhafter Rauchstopp wird:
  • www.instagram.com/rauchfrei_info

Beauftragter der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen
Friedrichstraße 108
10117 Berlin
Tel. +49 (0) 30 18441-1445
presse-drogenbeauftragter@bmg.bund.de
www.bundesdrogenbeauftragter.de

Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG)
Maarweg 149-161
50825 Köln
Tel. +49 (0) 221 8992-332
pressestelle@bioeg.de
www.bioeg.de

Stiftung Deutsche Krebshilfe
Buschstraße 32
53113 Bonn
Tel.: +49 (0)228 72990-96
presse@krebshilfe.de
www.krebshilfe.de

IFT-Nord Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung gGmbH
Harmsstraße 2
24114 Kiel
Tel: +49 (0) 431 570 29 0
rauchfrei-im-mai@ift-nord.de
www.rauchfrei-im-mai.de
www.ift-nord.de

Seit dem 13. Februar 2025 ist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG). Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit ist eine Fachbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit.

Nein zu Zigaretten, Vapes und Co.

Schulklasse aus Aurich bleibt rauchfrei und gewinnt Hauptpreis des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit

Die Klasse 9b der Integrierten Gesamtschule in Aurich (Niedersachsen) hat im bundesweiten Klassenwettbewerb „Be Smart – Don‘t Start“ den Hauptpreis gewonnen. Sie bleibt nicht nur rauchfrei, sondern hat schon mehrfach erfolgreich teilgenommen. Dafür erhalten die Schülerinnen und Schüler nun 5.000 Euro vom Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) für ihre Klassenkasse.

Über 6.900 Schulklassen aus ganz Deutschland haben in diesem Jahr teilgenommen. Die Idee ist einfach: Bei „Be Smart – Don‘t Start“ verpflichten sich die teilnehmenden Klassen, ein halbes Jahr lang nicht zu rauchen – auch keine E-Zigaretten oder Shishas. Wer das schafft, kann gewinnen. Neben dem Hauptpreis belohnt das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit weitere 80 Klassen aus dem gesamten Bundesgebiet mit jeweils 300 Euro für ihre erfolgreiche wiederholte Teilnahme.

Prof. Dr. Hendrik Streeck, Beauftragter der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen: „Mit dem Wettbewerb ‚Be Smart – Don’t Start‘ zeigen junge Menschen: Nichtrauchen ist stark, gesund und vor allem smart. Als Arzt weiß ich, wie zerstörerisch Tabakkonsum ist – deshalb ist es mir ein zentrales Anliegen, dass wir gemeinsam Kinder und Jugendliche früh schützen durch Aufklärung, Bildung und Prävention. Die meisten Suchterkrankungen entstehen im Jugendalter; hier müssen wir genauer und früher hinschauen und handeln. Darum unterstütze ich auch ‚Be Smart‘, weil es junge Menschen stark macht, eigene Entscheidungen gegen das Rauchen zu treffen – frei, selbstbewusst und gesund. Wer heute Nein zur Zigarette sagt, sagt Ja zu einem langen, gesunden Leben – genau das leben die Teilnehmenden von ‚Be Smart – Don’t Start‘ vor. Ich gratuliere der Gewinnerklasse. Natürlich hätten eigentlich alle einen Preis verdient.“

Dr. Johannes Nießen, Kommissarischer Leiter des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit: „Zwar rauchen immer weniger Jugendliche, trotzdem dürfen wir in der Prävention nicht nachlassen. Angebote wie ‚Be Smart – Don‘t Start‘ sind dabei besonders wichtig, denn sie erreichen die Jugendlichen in der Schule ganz direkt. Seit dem Start haben rund 5,5 Millionen Schülerinnen und Schüler mitgemacht und sich gegen Zigaretten, Shisha und Co. entschieden. Das ist ein großer gemeinsamer Erfolg. Ein herzliches Dankeschön an alle Lehrkräfte und Schulleitungen, die das möglich machen! Und der Gewinnerklasse gratuliere ich zum Hauptpreis: Ihr habt ihn wirklich verdient!“

Prof. Dr. Reiner Hanewinkel, Leiter des Instituts für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord): „In diesem Schuljahr haben 6.916 Klassen aus ganz Deutschland mit ihrer Teilnahme an ‚Be Smart – Don‘t Start‘ klar ‚Nein‘ zum Rauchen in jeder Form gesagt, ob zu E-Zigaretten oder bunten Einweg-Vapes, Wasserpfeife oder klassischer Tabakzigarette. Das sind deutlich mehr Klassen als in den vergangenen Jahren. Die Gewinnerklasse war schon zum dritten Mal dabei. Wenn wir heute ihre glücklichen Gesichter sehen, freue ich mich mit ihnen. Diese Jugendlichen mit ihrem überzeugten Statement sind die besten Botschafter für ein rauch- und nikotinfreies Leben.“

Der Wettbewerb „Be Smart – Don‘t Start“ wird seit vielen Jahren vom Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit sowie der Stiftung Deutsche Krebshilfe, dem AOK-Bundesverband und weiteren öffentlichen und privaten Institutionen gefördert und seit 1997 vom Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) in Kiel koordiniert. Im Bundesland Niedersachsen wird der Wettbewerb vom Niedersächsischen Kultusministerium gefördert und koordiniert.

Weiterführende Informationen des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit zum Thema:

  • Alle Informationen zu „Be Smart – Don’t Start“, dem Klassenwettbewerb zur Förderung des Nichtrauchens, stehen unter: www.besmart.info
  • Die Kampagne „rauchfrei“ des BIÖG informiert unter: www.rauchfrei-info.de

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Fax 030 18441-4960
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Stark im Team für ein gesundes Leben

Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit, DTB und DTJ setzen ihre Zusammenarbeit fort - Suchtprävention und gesundes Altern im Fokus

Köln/Leipzig, 29. Mai 2025. Die Erfolgsgeschichte geht weiter: Heute erneuern das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG), der Deutsche Turner-Bund (DTB) und die Deutsche Turnjugend (DTJ) beim Internationalen Deutschen Turnfest in Leipzig ihre Kooperationsvereinbarung. Damit setzen sie weiter auf die bewährte Partnerschaft – mit klarem Fokus auf Suchtprävention und gesundes Älterwerden. Seit 1994 arbeiten die Partner zusammen und machen sich auch in Zukunft für ein gesundes, aktives Leben stark.

Die gemeinsamen Maßnahmen zur Prävention und Gesundheitsförderung zeichnen sich durch ihre besondere Praxisnähe aus. Kostenlose Materialien und Aktionsboxen unterstützen die zahlreichen ehrenamtlich tätigen Übungsleiterinnen und Übungsleiter bei ihren vielfältigen Bewegungsangeboten.

Dr. Johannes Nießen, Kommissarischer Leiter des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit (BIÖG): „Die enge Zusammenarbeit mit dem Deutschen Turner-Bund und der Deutschen Turnjugend ist längst ein fester Bestandteil unserer Präventionsarbeit und ein schöner gemeinsamer Erfolg. Auch in Zukunft setzen wir auf starke Partnerschaften und Programme wie ‚Kinder stark machen‘, ‚Alkoholfrei Sport genießen‘ oder ‚Gesund und aktiv älter werden‘. Denn wir wollen gemeinsam etwas bewegen – im wahrsten Sinne des Wortes. Besonders freue ich mich, dass wir unsere Angebote beim Internationalen Deutschen Turnfest live und zum Anfassen präsentieren können – direkt dort, wo sie gebraucht werden: bei den Vereinen vor Ort.“

Dr. Alfons Hölzl, Präsident des Deutschen Turner-Bunds (DTB): „Der DTB passt mit seiner Vielzahl an Bewegungsangeboten in den über 20.000 Turn- und Sportvereinen optimal zur Präventionsarbeit des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit. Sowohl im Kinder- und Jugend- als auch im Fitness- und Gesundheitssport fördern wir für alle Altersgruppen Sport und Bewegung, und zwar von Jung bis Alt. Gemeinsam leisten wir mit dem Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit einen starken Beitrag zur Gesunderhaltung der Gesellschaft.“

Christian Keipert, Vorsitzender der Deutschen Turnjugend (DTJ): „Sport und Gesundheitsförderung müssen früh gelernt werden, wenn ein sportlicher, gesundheitsorientierter Lebensstil etabliert werden soll. Daher freut es uns besonders, dass das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit mit seinen Initiativen auch zahlreiche junge Menschen anspricht. Es ergänzt damit wunderbar die Arbeit der Deutschen Turnjugend.“

Beim Internationalen Deutschen Turnfest bringt das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit Bewegung ins Spiel: Mit der Mitmach-Initiative „Kinder stark machen“ setzt es sich ein für frühe Suchtprävention. Das Aktionsbündnis „Alkoholfrei Sport genießen“, dem auch der DTB und die DTJ angehören, setzt klare Zeichen gegen Alkohol im Sport – direkt dort, wo Kinder, Jugendliche und Erwachsene gemeinsam aktiv sind: im Verein.

Auch für die Generation 60 Plus ist einiges geboten: Mit dem GYMWELT-Spezial „Mach mit, bleib fit!“ und dem AlltagsTrainingsProgramm (ATP) motivieren DTB und BIÖG seit Jahren ältere Menschen zu mehr Bewegung im Alltag. Die Programme richten sich besonders an diejenigen, die bisher wenig aktiv waren, denn schon kleine Schritte können Großes bewirken.

Weitere Informationen:
www.kinderstarkmachen.de 
www.alkoholfrei-sport-geniessen.de 
www.gesund-aktiv-aelter-werden.de 

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Seit dem 13. Februar 2025 ist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG). Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit ist eine Fachbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit.

Deutscher Turner-Bund
Deutsche Turnerjugend im DTB e.V.
Otto-Fleck-Schneise 8
60528 Frankfurt am Main
E-Mail: torsten.hartmann(at)dtb.de
www.dtb.de


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Süß und bunt – aber nicht harmlos!

Zum Weltnichtrauchertag informiert das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit über gesundheitliche Risiken von Einweg-Vapes und anderen Nikotinprodukten

Köln, 27. Mai 2025. Unter dem Motto „Den Reiz entlarven“ beschäftigt sich der Weltnichtrauchertag am 31. Mai in diesem Jahr mit den Werbestrategien der Tabakindustrie. Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) beleuchtet die Gesundheitsrisiken von Zigaretten und Nikotinprodukten und bietet verschiedene Hilfsangebote für alle, die mit dem Rauchen aufhören möchten.

Hersteller setzen auf Einweg-Produkte mit süßem Aroma

Zur Produktpalette der Tabakindustrie gehören längst nicht mehr nur klassische Zigaretten: Auch E-Zigaretten, Einweg-Vapes und Tabakerhitzer werden immer mehr konsumiert. Dabei setzen die Hersteller von Nikotinprodukten auf bunte Verpackungen, stylisches Design und verwenden Aromen und Zusatzstoffe, die die Schärfe des Tabaks mit anderen Geschmacksrichtungen überdecken.

Die Folge: Laut Drogenaffinitätsstudie 2023 des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit konsumierten knapp sieben Prozent der 12- bis 17-Jährigen in den 30 Tagen vor der Befragung Einweg-E-Zigaretten. Bei den jungen Erwachsenen im Alter zwischen 18 und 25 Jahren waren es bereits zwölf Prozent.

Dr. Johannes Nießen, Kommissarischer Leiter des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit: „Einweg-Vapes sehen harmlos aus ­– sind es aber nicht. Sie machen genauso abhängig, enthalten potenziell schädliche Stoffe und sind ein Einstieg in die Nikotinsucht mit möglicherweise weitreichenden gesundheitlichen Folgen. Gerade junge Menschen unterschätzen diese Risiken. Einweg-Vapes verursachen außerdem massenhaft Müll, der häufig unsachgemäß auf der Straße oder im Hausmüll entsorgt wird.“

Die Ergebnisse zum Rauchen der Studie „Die Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland 2023“ basieren auf einer Befragung von 7.001 jungen Menschen im Alter von 12 bis 25 Jahren. Zur Studie:
https://www.bioeg.de/fileadmin/user_upload/PDF/pressemitteilungen/daten_und_fakten/Infoblatt_Drogenaffinit%C3%A4tsstudie_2023_Rauchverhalten.pdf

Übersicht der Unterstützungsangebote des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit für den Rauchstopp:

  • Online-Ausstiegsprogramm: Infos und Tipps rund um die Themen Rauchen und Nichtrauchen mit Forum, unterstützender täglicher E-Mail und persönlichen rauchfrei-Lotsinnen und Lotsen unter: https://rauchfrei-info.de/aufhoeren/das-rauchfrei-ausstiegsprogramm/
  • rauchfrei-Chat an jedem Dienstag zwischen 20.00 und 22.00 Uhr unter: https://rauchfrei-info.de/community/chat/
  • Telefonische Beratung zur Rauchentwöhnung: Kostenlose Rufnummer 0 800 8 31 31 31 – erreichbar montags bis donnerstags von 10 bis 22 Uhr und freitags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr
  • Kostenfrei bestellbare Informationsbroschüren: „Ja, ich werde rauchfrei“ und „Rauchfrei in der Schwangerschaft und nach der Geburt“. Die Broschüren können bestellt oder heruntergeladen werden im Shop unter: https://shop.bioeg.de/
  • rauchfrei-Instagram-Kanal: Infos und alltagsnahe, praktische Tipps, damit aus guten Vorsätzen ein dauerhafter Rauchstopp wird: https://www.instagram.com/rauchfrei_info

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„Kinder stark machen“-Tour 2025 startet am 1. Mai

Mitmach-Initiative des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit beim Kulturvolksfest in Recklinghausen

Recklinghausen/Köln, 28. April 2025. „Was Du selbst erlebst, hinterlässt den stärksten Eindruck“ – unter diesem Motto tourt das „Kinder stark machen“-Erlebnisland des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) in diesem Jahr durch ganz Deutschland. Insgesamt besucht die Tour bundesweit 13 Sport- und Familienfeste und lädt Kinder und Familien zum Mitmachen ein. Los geht es am 1. Mai 2025 auf dem Kulturvolksfest in Recklinghausen.

Mit der Initiative stärkt das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit Kinder in ihrer körperlichen, seelischen und geistigen Entwicklung. Ziel ist es, sie frühzeitig zu ermutigen, eigene Stärken zu entdecken und zu festigen – und so einem riskanten Konsum von Alkohol, Nikotin oder anderen Suchtmitteln vorzubeugen.

Im Erlebnisland probieren Kinder an verschiedenen Mitmachstationen wie dem Klettergarten, dem Vertrauensparcours oder der Spielbühne aus, was „stark sein“ bedeutet. Beim Klettern, Balancieren und Turnen sammeln sie Erfolgserlebnisse, überwinden Grenzen und stärken ihr Selbstvertrauen. Eltern erfahren, wie sie solche „starkmachenden“ Erlebnisse auch im Alltag ermöglichen können.

Besonderer Gast ist die „Kinder stark machen“-Botschafterin und KiKA-Moderatorin Singa Gätgens. Sie lädt alle Kinder zum Mitsingen und Tanzen ein und wird Autogrammwünsche erfüllen.

Dr. Johannes Nießen, Kommissarischer Leiter des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit: „Kinder brauchen Vertrauen, Freiräume und das Gefühl, wertvoll zu sein – nicht nur, wenn sie die Besten sind. Wenn Kinder schon früh erleben, dass sie etwas können und auch mit Rückschlägen umgehen, entwickeln sie Selbstbewusstsein. Dieses innere Rüstzeug schützt sie später besser davor, süchtig zu werden. Deshalb ermutigen wir Eltern, Erziehende und alle, die Kinder begleiten, ihnen Vertrauen zu schenken und Freiräume zu bieten, wo sie sich als stark erleben können.“

Im Beratungszelt bietet das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit Informationen für Erziehende rund um das gesunde Aufwachsen von Kindern an. Die Drogenhilfe Recklinghausen und Ostvest e.V. (DROB) ist ebenfalls vor Ort und stellt ihre lokalen Beratungsangebote vor.

Informationen zu „Kinder stark machen“, allen Tour-Stationen 2025 sowie zu den Möglichkeiten, teilzunehmen, gibt es unter: www.kinderstarkmachen.de

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Mitmachaktion „Rauchfrei im Mai“ – jetzt anmelden und gewinnen!

Köln, 10. April 2025.  Der Countdown läuft: Noch bis zum 30. April können sich alle, die mit dem Rauchen aufhören wollen, zur bundesweiten Aktion „Rauchfrei im Mai“ anmelden – initiiert vom Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit, dem Bundesdrogenbeauftragten und der Deutschen Krebshilfe. Wer im Mai rauchfrei bleibt, hat die Chance, bis zu 1.000 Euro zu gewinnen. Auch Menschen, die einen Rauchenden bei der Aktion unterstützen wollen, können teilnehmen.

Mit mehr als 127.000 tabakbedingten Todesfällen pro Jahr und rund 90 Prozent der Lungenkrebsfälle, die auf das Rauchen zurückgehen, stellt der Tabakkonsum das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko dar. Ein Rauchstopp lohnt daher immer: Schon nach wenigen Wochen verbessert sich die Lungenfunktion, nach einem Jahr sinkt das Risiko für Herzkrankheiten deutlich. Wer mit dem Rauchen aufhört, schützt außerdem seine Kinder, Freundinnen und Freunde oder Kolleginnen und Kollegen: Denn auch Passivrauchen schadet der Gesundheit.

  • Einfach bis zum 30. April unter www.rauchfrei-im-mai.de registrieren und im Mai den Weg in die Rauchfreiheit starten.

Sie möchten als Arbeitgeber, Klinik oder Institution auf die Aktion aufmerksam machen? Nutzen Sie dafür die Info-Materialien aus der „Rauchfrei im Mai“-Mediengalerie: www.rauchfrei-im-mai.de/mediengalerie

Übersicht weiterer Unterstützungsangebote des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit für den Rauchstopp:

  • Online-Ausstiegsprogramm: Infos und Tipps rund um die Themen Rauchen und Nichtrauchen mit Forum, unterstützender täglicher E-Mail und persönlichen rauchfrei-Lotsinnen und -Lotsen unter: https://rauchfrei-info.de/aufhoeren/das-rauchfrei-ausstiegsprogramm
  • Telefonische Beratung zur Rauchentwöhnung: Kostenlose Rufnummer 0 800 8 31 31 31 – erreichbar montags bis donnerstags von 10 bis 22 Uhr und freitags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr
  • Kostenfrei bestellbare Informationsbroschüren: „Ja, ich werde rauchfrei“ und „Rauchfrei in der Schwangerschaft und nach der Geburt“. Die Broschüren können bestellt oder direkt heruntergeladen werden im Shop unter: https://shop.bioeg.de/
  • rauchfrei-Instagram-Kanal: Infos und alltagsnahe, praktische Tipps, damit aus guten Vorsätzen ein dauerhafter Rauchstopp wird: www.instagram.com/rauchfrei_info

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Ein Pressemotiv zu „Rauchfrei im Mai“ steht zum Download bereit unter: www.bioeg.de/presse/pressemotive/foerderung-des-nichtrauchens


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Mit dem Rauchstopp mehr Lebensjahre gewinnen

Starten Sie in den Mitmachmonat „Rauchfrei im Mai“

Köln, 5. März 2025. Machen Sie jetzt den entscheidenden Schritt in ein rauchfreies Leben! Gemeinsam mit anderen rauchfrei werden und mit etwas Glück einen Preis gewinnen – möglich macht das die bundesweite Mitmachaktion „Rauchfrei im Mai“, zu der das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit, der Bundesdrogenbeauftragte und die Deutsche Krebshilfe in diesem Jahr wieder aufrufen. Schützen Sie Ihre Gesundheit, senken Sie Ihr Risiko für schwere Erkrankungen und gewinnen Sie mehr Lebensjahre. Registrieren Sie sich dafür bis zum 30. April 2025 unter www.rauchfrei-im-mai.de und starten Sie im Mai Ihren Weg in die Rauchfreiheit.

Mit mehr als 127.000 tabakbedingten Todesfällen pro Jahr und rund 90 Prozent der Lungenkrebsfälle, die auf das Rauchen zurückgehen, stellt der Tabakkonsum das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko dar. Ein Rauchstopp verbessert Ihre Lungenfunktion, senkt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und leistet einen wichtigen Beitrag zum Gesundheitsschutz Ihrer Mitmenschen.

Die Auftaktveranstaltung für den Mitmachmonat findet am heutigen Mittwoch bei Airbus in Hamburg statt, wo das Unternehmen seine Belegschaft bereits seit längerem aktiv beim Rauchstopp unterstützt.

Burkhard Blienert, Beauftragter der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen: „Es ist total klug, wenn sich Arbeitgeber wie Airbus auch um gute Gesundheitsangebote und Suchtprävention kümmern. Der Rauchfrei-Aktionsmonat ist da ein tolles Beispiel. Ich würde mir wünschen, dass noch viel mehr Betriebe, Verwaltungen, Vereine oder auch Kliniken und Arztpraxen dafür Werbung machen. Rauchende finden so am Arbeitsplatz, im normalen Alltag Hilfe, um vom Rauchen loszukommen. Denn jeder Tag ist ein guter Tag zum Aufhören. Vor allem wer jahrelang erfolglos den Rauchausstieg versucht, braucht professionelle Unterstützung – und die gibt es im Mai gebündelt. Allerdings wäre gut, dass wir bundesweit noch besser in der Prävention und mit Entwöhnungsprogrammen werden. Die Finanzierung sollte grundsätzlich über die Krankenkassen ermöglicht werden.“

Dr. Johannes Nießen, Kommissarischer Leiter des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit: „Entscheiden Sie sich jetzt für einen Rauchstopp – denn der lohnt sich immer! Schon nach wenigen Wochen verbessert sich die Lungenfunktion, nach einem Jahr sinkt das Risiko für Herzkrankheiten deutlich. Wer mit dem Rauchen aufhört, schützt außerdem seine Kinder, Freunde und Kolleginnen und Kollegen: Denn auch Passivrauchen schadet der Gesundheit.“  

Dr. Franz Kohlhuber, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe: „Rauchen schädigt nahezu alle Organe des Körpers und ist der größte vermeidbare Krebsrisikofaktor.  Aus diesem Grund unterstützen wir ‚Rauchfrei im Mai‘ finanziell und motivieren Rauchende zur Teilnahme.“

Nawina Walker, Standortleitung Airbus Hamburg: „Die Aktion ‚Rauchfrei im Mai‘ ist eine tolle Initiative, um gemeinsam im Verbund Menschen am Standort Hamburg gesund zu erhalten. Sie bietet die Gelegenheit, das Rauchen gezielt hinter sich zu lassen – mit Begleitung, Austausch und praktischer Unterstützung. Unser Ziel am Airbus Standort Hamburg ist es, ein Umfeld zu schaffen, das gesunde Entscheidungen erleichtert.”

Christiane Hahn, Leitende Arbeitsmedizinerin bei Airbus: „Unser Ziel hier bei Airbus ist ein gesundes Arbeitsumfeld. Dabei kommt dem Thema Prävention und besonders natürlich auch der Tabakprävention eine große Bedeutung zu. Unser Angebot umfasst neben individuellen Beratungen und Rauchfrei-Kursen zum Beispiel auch digitale Anwendungen. Wir wissen, dass es unterschiedliche Ansätze braucht, um Menschen zum Nichtrauchen zu bewegen. Deshalb halten wir die Kampagne ‚Rauchfrei im Mai‘ für immens wichtig und freuen uns, wie schon im vergangenen Jahr, die Kampagne unterstützen zu können.”

Prof. Dr. Reiner Hanewinkel und sein Team vom Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung koordinieren den Mitmachmonat. Er hofft auf rege Teilnahme: „Ein Rauchstopp ist ein Booster für die Gesundheit. Wir freuen uns über jeden, der im Mai mal wieder richtig durchatmen möchte und sich anmeldet. Das Mitmachen ist denkbar einfach. Online auf www.rauchfrei-im-mai.de anmelden und unterstützende Nachrichten zur Vorbereitung und als tägliche Begleitung im Monat Mai erhalten. Mit Glück auch noch bis zu 1.000 Euro gewinnen – noch ein Argument mehr für den Start in die Rauchfreiheit.“

Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeit zum Aktionsmonat unter www.rauchfrei-im-mai.de

Ein Pressemotiv zu „Rauchfrei im Mai“ steht zum Download bereit unter: www.bioeg.de/presse/pressemotive/foerderung-des-nichtrauchens

Übersicht der Unterstützungsangebote des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit für den Rauchstopp:

  • Online-Ausstiegsprogramm: Infos und Tipps rund um die Themen Rauchen und Nichtrauchen mit Forum, unterstützender täglicher E-Mail und persönlichen rauchfrei-Lotsinnen und Lotsen unter: https://rauchfrei-info.de/aufhoeren/das-rauchfrei-ausstiegsprogramm
  • Telefonische Beratung zur Rauchentwöhnung: Kostenlose Rufnummer 0 800 8 31 31 31 – erreichbar montags bis donnerstags von 10 bis 22 Uhr und freitags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr
  • Kostenfrei bestellbare Informationsbroschüren: „Ja, ich werde rauchfrei“ und „Rauchfrei in der Schwangerschaft und nach der Geburt“. Die Broschüren können bestellt oder direkt heruntergeladen werden im Shop unter: www.shop.bzga.de
  • rauchfrei-Instagram-Kanal: Infos und alltagsnahe, praktische Tipps, damit aus guten Vorsätzen ein dauerhafter Rauchstopp wird: https://www.instagram.com/rauchfrei_info

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Weltkrebstag 2025: Rauchfrei für ein längeres Leben

Lungenkrebs zählt zu den häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland – rund 62 000 Menschen erkranken jährlich neu, etwa 45 000 sterben daran. Für mehr als 80 Prozent der Lungenkrebsfälle ist Rauchen der Auslöser. Wer mit dem Rauchen aufhört, kann das Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken, daher erheblich senken. Zum Weltkrebstag am 4. Februar 2025 weisen der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf die Unterstützungsangebote für einen Rauchausstieg hin. Der Rauchstopp senkt auch das Risiko für andere Krebsarten wie Kehlkopf-, Speiseröhren-, Mundhöhlen- und Bauchspeicheldrüsenkrebs.

Krebserregende Stoffe im Tabakrauch

Das hohe Krebsrisiko ist auf die krebserregenden Stoffe im Zigarettenrauch zurückzuführen. Ungefähr 90 verschiedene Substanzen im Tabakrauch verursachen entweder nachgewiesenermaßen Krebs oder stehen im Verdacht, Krebs zu erzeugen. Aufgrund fehlender Langzeitstudien lässt sich das Krebsrisiko durch den langjährigen Konsum von E-Zigaretten oder Tabakerhitzern aktuell nicht zuverlässig einschätzen. Die BZgA rät jedoch auch hier zur Vorsicht, da im Dampf von E-Zigaretten bereits schädliche und potenziell krebserregende Stoffe nachgewiesen wurden. Ein kompletter Rauchstopp verringert das Risiko, an Krebs zu erkranken deutlich – auch für Menschen in der Umgebung, die passiv mitrauchen. 

Der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, Burkhard Blienert: „Rauchen verursacht unendliches menschliches Leid für die Betroffenen und ihr Umfeld. Aber auch angesichts der vielen anderen Herausforderungen, vor denen unsere Gesellschaft steht, können wir es uns nicht leisten, die Themen Rauchen und Rauchentwöhnung links liegen zu lassen. Rauchen belastet das Gesundheitssystem, kostet Fachkräfte, schädigt die Umwelt und hat enorme soziale und gesundheitliche Folgen. Die Wissenschaft sagt uns, was zu tun ist und auch viele andere Länder zeigen uns auf, was hilft: Schluss mit Werbung, kein Sponsoring mehr, mehr Hilfe beim Rauchausstieg, ein Verbot von Einweg-E-Zigaretten, konsequenterer Nichtraucherschutz, zum Beispiel bei Eltern, die im Beisein von Kindern im Auto rauchen. Das alles wäre schon mal ein Anfang!“

Dr. Johannes Nießen, Kommissarischer Leiter der BZgA und Errichtungsbeauftragter eines Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit (BiÖG): „Die gute Nachricht: Nach einem Rauchstopp geht das Risiko für eine Krebserkrankung stetig zurück. Je früher Sie einen Schlussstrich unter das Kapitel ‚Rauchen‘ ziehen, desto besser. Gleichzeitig ist es nie zu spät – ein Rauchstopp ist in jeder Lebenssituation und in jedem Alter ein gesundheitlicher Gewinn. Zehn Jahre danach verringert sich das Lungenkrebsrisiko um etwa die Hälfte. Es lohnt sich also, dran zu bleiben – die BZgA unterstützt Sie mit ihrem Ausstiegsprogramm, der Telefonberatung und weiteren Informationen gerne dabei.“

Viele Menschen profitieren bei ihrer Tabakentwöhnung von professioneller Hilfe und der Unterstützung durch Gleichgesinnte. In der rauchfrei-Community auf der BZgA-Internetseite www.rauchfrei-info.de helfen sich Menschen, die rauchfrei werden möchten, gegenseitig. Begleitet werden sie von den ehrenamtlich tätigen rauchfrei-Lotsinnen und -Lotsen. Das sind erfolgreiche Ex-Rauchende, die nach einer Schulung durch die BZgA andere Menschen bei ihrem Rauchausstieg unterstützen.

Übersicht der BZgA-Unterstützungsangebote für den Rauchstopp:

  • Online-Ausstiegsprogramm: Infos und Tipps rund um die Themen Rauchen und Nichtrauchen mit Forum, unterstützender täglicher E-Mail und persönlichen rauchfrei-Lotsinnen und -Lotsen unter: https://rauchfrei-info.de/aufhoeren/das-rauchfrei-ausstiegsprogramm/
  • Telefonische Beratung zur Rauchentwöhnung: Kostenlose Rufnummer 0 800 8 31 31 31 – erreichbar montags bis donnerstags von 10 bis 22 Uhr und freitags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr
  • Kostenfrei bestellbare Informationsbroschüren: „Ja, ich werde rauchfrei“ oder „Rauchfrei in der Schwangerschaft und nach der Geburt“
  • rauchfrei-Instagram-Kanal: BZgA-Infos und alltagsnahe, praktische Tipps, damit aus guten Vorsätzen ein dauerhafter Rauchstopp wird, unter: www.instagram.com/rauchfrei_info

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VORTIV: Suchtpräventions-Angebot für Kommunen wird fortgesetzt

Neben Alkoholkonsum stehen künftig auch Tabak- und Cannabiskonsum im Fokus

Köln/Berlin, 16. Januar 2025. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und der Verband der Privaten Krankenversicherung e.V. (PKV) haben zum 1. Januar 2025 die Kooperation zur Umsetzung des Programms „VORTIV – Vor Ort Aktiv“ um vier weitere Jahre verlängert. Das Angebot unterstützt Kommunen dabei, Maßnahmen zur Suchtprävention für Jugendliche und junge Erwachsene zu planen und umzusetzen. Neben der Prävention von riskantem Alkoholkonsum stehen dabei zukünftig auch Tabak- und Cannabiskonsum sowie exzessive Mediennutzung im Fokus.

Dr. Johannes Nießen, Kommissarischer Leiter der BZgA und Errichtungsbeauftragter eines Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit (BiÖG): „Suchtprävention bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist enorm wichtig. In dieser frühen Lebensphase entscheidet sich, wie sie mit riskanten Stoffen und Verhaltensweisen umgehen. Mit VORTIV unterstützen wir Kommunen dabei, passende Präventionsprojekte umzusetzen. Die BZgA bietet dafür praxisnahe Tools – zum Beispiel Informationen zum Umgang mit Suchtmitteln auf Klassenreisen oder die Aktionsbox ‚Alkoholfrei Sport genießen‘ – sowie Projekte wie ‚Peers in Kommunen‘. Der Peer-Education-Ansatz – das heißt das Lernen von und mit Gleichaltrigen – hat sich bei der Alkoholprävention bei jungen Menschen bewährt. Jetzt erweitern wir unseren Fokus auf Tabak, Cannabis und exzessive Mediennutzung. So machen wir die Suchtprävention in Kommunen noch effektiver und zielgerichteter.“

Dr. Florian Reuther, Direktor des PKV-Verbands: „Nach den guten Erfahrungen seit 2020 werden wir das gemeinsame Programm VORTIV nun ausbauen und weiterentwickeln. Wir wollen zusammen mit der BZgA kommunale Präventionsansätze gezielt stärken und bei der Anpassung an veränderte Rahmenbedingungen unterstützen. Dies ist auch eine Antwort auf neue Herausforderungen durch den rasanten digitalen Wandel und die Cannabis-Legalisierung.“

Eine Serviceplattform für die Suchtprävention in Kommunen

Seit 2020 berät und unterstützt „VORTIV – Vor Ort Aktiv“ auf www.vortiv.de kommunale Akteure bei der Planung und Umsetzung von Maßnahmen zur kommunalen Alkoholprävention. Mit der Kooperation setzen die BZgA und der PKV-Verband ihr Engagement für erfolgreiche Präventionsansätze fort und unterstützen mit insgesamt acht Millionen Euro in den kommenden vier Jahren die Abstimmung, Entwicklung und Umsetzung von Aktivitäten zur kommunalen Suchtprävention.

Ein weiterer Schwerpunkt von VORTIV liegt auf der Förderung kommunaler Netzwerkarbeit: Unter dem Titel „Netzwerkmanagement“ entsteht ein umfassendes Angebot für Kommunen, das sie beim Aufbau neuer Netzwerkstrukturen unterstützen und bereits vorhandene suchtpräventive Netzwerke stärken soll. VORTIV begleitet Kommunen kontinuierlich und auf die individuellen Bedürfnisse angepasst – aktiv vor Ort und digital über die eigene Website.

Serviceplattform „VORTIV – Vor Ort Aktiv“: www.vortiv.de

Präventionsengagement des PKV-Verbands: www.pkv.de/positionen/praeventionsengagement/
 

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Starten Sie rauchfrei ins neue Jahr

Die BZgA gibt Tipps für den Rauchstopp zum Jahreswechsel

Köln, 19. Dezember 2024. „Mit dem Rauchen aufhören“ – das steht für viele Menschen weit oben auf der Liste der guten Vorsätze zum Jahreswechsel. Aus gutem Grund: Ein Rauchstopp schenkt Lebensjahre – und das in jedem Alter. Wer mit dem Rauchen aufhört, verringert sein Risiko für Krebserkrankungen, Schlaganfälle und COPD, wird fitter, kann ohne Husten durchatmen und spart dazu noch viel Geld. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hilft Ihnen auf dem Weg in ein rauchfreies Leben und unterstützt Sie mit Tipps und Informationen:

  • Rauchmuster erkennen und neue Rituale entwickeln
    Die meisten Rauchgewohnheiten sind mit bestimmten Orten, Situationen und Stimmungen verknüpft. Zur Vorbereitung auf den Rauchstopp sollten Sie sich deshalb mit Ihren Rauchmustern beschäftigen und passende Alternativen zur Zigarette finden. Wie wäre es zum Beispiel mit einem kleinen abendlichen Spaziergang statt der Feierabend-Zigarette?
     
  • Zigaretten und Rauchutensilien verschwinden lassen
    Nach dem Motto „Aus den Augen, aus dem Sinn“ sollten Sie möglichst alle Tabakprodukte, Aschenbecher und Feuerzeuge loswerden – noch vor dem Rauchstopp.
     
  • Ablenkungen finden
    Machen Sie eine Liste von Dingen, die Sie erfolgreich von den Gedanken an eine Zigarette ablenken und planen Sie diese in Ihren Alltag ein. Besonders gut eignen sich Aktivitäten an Orten, an denen nicht geraucht werden darf, zum Beispiel Museum oder Kino. Bringen Sie mehr Bewegung in Ihr Leben – denn Bewegung hebt die Stimmung und kann Entzugserscheinungen vorbeugen.
     
  • Gesunde Snacks bereithalten
    Halten Sie gesunde Snacks wie Obst oder Nüsse griffbereit, um das Verlangen nach einer Zigarette zu überbrücken.


Weitere Informationen der BZgA:

Hintergrundinformationen sowie ein Kurzinterview zum Thema finden Sie in unserem Medienservice Rauchstopp unter www.bzga.de/presse/medienservice.


Übersicht der BZgA-Unterstützungsangebote für den Rauchstopp:

  • Online-Ausstiegsprogramm: Infos und Tipps rund um die Themen Rauchen und Nichtrauchen mit Forum, Chat, unterstützender täglicher E-Mail und persönlichen rauchfrei-Lotsinnen und -Lotsen unter: https://rauchfrei-info.de/aufhoeren/das-rauchfrei-ausstiegsprogramm/
  • Telefonische Beratung zur Rauchentwöhnung: Kostenlose Rufnummer 0 800 8 31 31 31 – erreichbar montags bis donnerstags von 10 bis 22 Uhr und freitags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr
  • Kostenfrei bestellbare Informationsbroschüren: „Ja, ich werde rauchfrei“ oder „Rauchfrei in der Schwangerschaft und nach der Geburt“.
  • rauchfrei-Instagram-Kanal: BZgA-Infos und alltagsnahe, praktische Tipps, damit aus guten Vorsätzen ein dauerhafter Rauchstopp wird
    www.instagram.com/rauchfrei_info

Die BZgA beteiligt sich mit ihren Rauchstopp-Angeboten an der Bundesinitiative „Rauchfrei leben“.

Bestellung der kostenlosen BZgA-Materialien unter:
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, 50819 Köln
Online-Bestellsystem:
https://shop.bzga.de

E-Mail: bestellung@bzga.de

Machen Sie sich selbst ein Geschenk: Weniger Alkohol an den Festtagen und im neuen Jahr ist gut für Körper und Psyche

BZgA gibt Tipps, um mit dem Alkoholkonsum im Limit zu bleiben

Köln, 16. Dezember 2024. Am Glühweinstand, auf der Weihnachts- und Silvesterfeier und beim Familienessen: Zum Jahresende gibt es viele Anlässe, Alkohol zu trinken. Dass Alkohol der Gesundheit schadet, ist bekannt – beschenken Sie sich also selbst und verzichten Sie auf Alkohol!

Ein alkoholfreier Lebensstil verringert das Risiko, an Herzkreislauf-Erkrankungen oder Krebs zu erkranken und schützt das Gehirn und zahlreiche weitere Organe vor langfristigen Schäden. Häufige Begleiterscheinungen des Alkoholkonsums wie schlechter Schlaf oder Gewichtszunahme bleiben aus und auch der „Kater danach“ ist Geschichte.

Zum gesundheitsbewussten Umgang mit Alkohol an den Festtagen gibt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) folgende Tipps:

  • Sie wollen in Gesellschaft anstoßen und feiern? Dann nehmen Sie ein „Wasser on the rocks“ mit Zitrone oder einen nichtalkoholischen Cocktail. Beim Alkohol „Nein danke“ zu sagen, ist völlig in Ordnung.
  • Löschen Sie Ihren Durst nicht mit alkoholischen Getränken.
  • Wenn Sie Alkohol trinken möchten, dann möglichst wenig – denn je mehr Alkohol Sie zu sich nehmen, desto mehr wird der Körper belastet.
  • Betrinken Sie sich nicht. Denn bei einem Rausch steigt die Gefahr, dass Sie Ihrer Gesundheit schaden, um ein Vielfaches.
  • Damit sich keine Abhängigkeit entwickelt, sollten Sie mehrere Tage pro Woche ganz auf Alkohol verzichten.
  • Guter Vorsatz für 2025: Nutzen Sie den Jahresbeginn für eine Alkoholpause von mehreren Wochen – Ihr Körper wird es Ihnen danken.

Weitere Informationen der BZgA-Kampagne „Alkohol? Kenn dein Limit.“ für Erwachsene:

Die BZgA kooperiert bei vielen Angeboten zur Alkoholprävention mit dem Verband der Privaten Krankenversicherung e.V.

Telefonische Beratung zur Suchtvorbeugung der BZgA:

Unter der Telefonnummer 0221 - 89 20 31 Montag bis Donnerstag von 10 bis 22 Uhr und Freitag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr zum Preis entsprechend der Preisliste des Telefonanbieters für Gespräche in das deutsche Festnetz.


Pressemitteilung als barrierefreies PDF

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