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09.02.2026 | H 1/2026 | TBC: nicht nur erkennen, sondern auf Augenhöhe vermitteln

Jede Patientenakte hat eine eigene Historie zu erzählen und die Krankheiten verlaufen unterschiedlich und stellen die Betroffenen vor einer Herausforderung. Der Umgang mit Patienten sollte immer der Grundsatz des Bio-Psycho- Soziales Konzept im Hintergrund haben und sämtliche Faktoren der Diversität und Vielfalt mitberücksichtigen. Die Veranstaltung sollte einen Austausch über die aktuelle TBC-Lage in Deutschland und Europa wiedergeben und sich mit den typischen Konformitäten der Erkrankungen wie etwa Update- der Diagnostik Nebenwirkungen der Therapie Isolation und Stigmatisierung Psychische und soziale Belastungen der Betroffen wiedergeben.

Letzte Änderung: 04.12.2025

12.12.2025 | H 38/2025 | Abschlussveranstaltung für Absolventinnen und Absolventen des Jahrgangs 2022-2025 zur Hygienekontrolleurin / zum Hygienekontrolleur

Die Absolvent:innen des Jahrgangs 2022-2025 zum / zur Hygienekontrolleur:in haben ihre Ausbildung bei der Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen erfolgreich abgeschlossen. Trotz der herausfordernden Teilnehmendenzahlen konnte die Akademie die besondere Verantwortung für eine gute und fundierte Berufsausbildung in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Ausbildungsbehörden der Berufsstarter so umsetzen, dass der Grundstein für eine selbstverantwortliche Arbeits- und Handlungsweise im späteren Berufsalltag gelegt werden konnte. Wir beglückwünschen alle Absolvent:innen des Jahrgangs 22-25 (LG73) zur erfolgreichen Teilnahme und dem Abschluss der Berufsausbildung zum / zur Hygienekontrolleur:in. Da auch nach der erfolgreichen Ausbildung weiteres Lernen den Arbeitsalltag bestimmt, möchten wir die stets offene und lernbereite Atmosphäre in diesem besonderen Jahrgang im Rahmen dieser Veranstaltung würdigen. Aus diesem Grund soll die Absolvierendenveranstaltung auch der ersten offiziellen beruflichen Fortbildung dienen. Neben den Fachvorträgen und Diskussionen gehen wir auf erste Fragen zum Berufsleben als Hygienekontrolleur:in, weitere spannenden Themen aus der Hygienewelt und aus der Berufspraxis ein. Somit haben wir diese Fortbildungsveranstaltung konzipiert, um Ihnen einen noch besseren und spannenderen Einstieg in den vielseitigen Berufsalltag als Hygienekontrolleur:in zu bieten.

Letzte Änderung: 09.12.2025

15. Oktober: Welttag des Händewaschens – kleine Handlung mit großer Wirkung

„Wo waren deine Hände heute?“: Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit sensibilisiert für bessere Handhygiene

Köln, 14. Oktober 2025. Jeden Tag berühren unsere Hände unzählige Gegenstände – vom Ampeltaster bis zum Zuckerstreuer im Café. Doch wie oft denken wir an die Krankheitserreger, die daran haften können? Gründliches Händewaschen schützt wirksam vor Infektionen – und ist eine einfache Maßnahme, um sich selbst und andere gesund zu halten. Darauf macht das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) zum Welthändewaschtag am 15. Oktober mit seiner Kampagne „Wo waren deine Hände heute?“ aufmerksam.

Dr. Johannes Nießen, Kommissarischer Leiter des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit: „Händewaschen klingt selbstverständlich, aber es ist eines der wichtigsten kleinen Dinge, die wir täglich tun können, um gesund zu bleiben. Viele Viren und Bakterien übertragen sich über die Hände, ohne dass wir es merken. Wer regelmäßig und richtig Hände wäscht, kann das Risiko einer Ansteckung deutlich verringern.“

Warum Händewaschen so wichtig ist
Viele Infektionskrankheiten wie Erkältungen, Grippe oder Magen-Darm-Erkrankungen werden über die Hände übertragen. Oft reicht ein Griff ins Gesicht, um Erreger über Mund, Nase oder Augen aufzunehmen. Gerade in Zeiten erhöhter Infektionsrisiken – etwa in der kalten Jahreszeit – kann gründliches Händewaschen helfen, Infektionsketten zu unterbrechen.

So geht richtiges Händewaschen:

  1. Die Hände unter fließendem Wasser nass machen. Gut zu wissen: Die Wassertemperatur spielt für den Wascherfolg kaum eine Rolle!
  2. Hände einseifen - Handflächen und Handrücken, Fingerzwischenräume und Fingerspitzen gründlich einschäumen. Seife löst Schmutz und Keime deutlich besser als Wasser allein.
  3. Mindestens 20 bis 30 Sekunden einseifen – und zwar nicht nur, wenn die Hände sichtbar verschmutzt sind.
  4. Seifenreste unter fließendem Wasser abwaschen.
  5. Anschließend die Hände mit einem sauberen Tuch sorgfältig abtrocknen, denn in feuchter Umgebung fühlen sich Keime besonders wohl.

Pressemotive der Kampagne „Wo waren deine Hände heute?“ sind unter www.bioeg.de/presse/pressemotive/impfaufklaerung-und-hygiene/ abrufbar.

Bestellung der kostenlosen Materialien des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit unter:
Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit, 50819 Köln
Online-Bestellsystem: https://shop.bioeg.de/
E-Mail: bestellung(at)bioeg.de

Pressekontakt
Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG)
Maarweg 149-161, 50825 Köln
Tel. 0221 8992-332
E-Mail pressestelle(at)bioeg.de
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Seit dem 13. Februar 2025 ist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG). Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit ist eine Fachbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit.

08.12.2025 | H 36/2025 | Zurück in die Zukunft - Rückblick und Ausblick - Frischer Wind im Gesundheitsamt

Gerade im vielfältigen Beruf Hygienekontrolleur:in ist es unerlässlich, den Sprung vom Auszubildenden zum eigenständigen und verantwortungsvollen Berufsstarter erfolgreich zu vollziehen. Praktisches Lernen, Erfahrungen sammeln, Kompetenzen ausprobieren kennzeichnen insbesondere das erste Berufsjahr. In diesem Seminar wird das erste Praxisjahr nach dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung reflektiert und Möglichkeiten des weiteren Wissenserwerbs werden aufgezeigt. Gemeinsam stellen wir Chancen und Aufgaben für Berufseinsteiger zusammen. Darüber hinaus gehen die Dozent:innen auf die generations- und professionsübergreifende Zusammenarbeit in den kommunalen Gesundheitsbehörden ein. Es wird erläutert, wie im Bereich der Ausbildung künftiger Hygienekontrolleur:innen der Wissenstransfer von Berufseinsteigern zu Auszubildenden und umgekehrt funktionieren und somit frischen Wind in die Gesundheitsämter bringen kann. Dabei werden sowohl der berufspraktische Teil in den Ausbildungsbehörden als auch der theoretische Bereich in den Modulen der Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen beleuchtet. Ziel ist es, auch in Zukunft zu gewährleisten, das breite Spektrum von Infektionsschutz, Umwelthygiene und um-weltbezogenem Gesundheitsschutz professionell und nachhaltig abdecken zu können. Hintergrund Aktuell haben Politik und Gesellschaft auch erkannt, dass personell gut ausgestattete Gesundheitsämter essentiell für die Gesundheit der Bevölkerung sind. Hygienekontrolleure und -kontrolleurinnen übernehmen Kontroll- und Beratungsaufgaben im Öffentlichen Gesundheitsdienst, vor allem in den Bereichen Infektions-schutz und Seuchenabwehr, Umwelthygiene sowie Hygiene in Krankenhäusern und Gemeinschaftseinrichtungen.

Letzte Änderung: 09.10.2025

09.12.2025 | H 14(1)/2025 | Newcomer:innen im Infektionsschutz: Ermittlungen und Meldewesen

Das Infektionsschutzgesetz überträgt den Gesundheitsämtern die Aufgaben, übertragbaren Krankheiten beim Menschen vorzubeugen, Infektionen frühzeitig zu erkennen und ihre Weiterverbreitung zu verhindern. Um dem gerecht zu werden, ermitteln vor allem die Mitarbeitenden des Bereichs Infektionsschutz/Hygiene immer dann, wenn dem Gesundheitsamt Erkrankungs- und Verdachtsfälle gemeldet werden und meldet die Erkenntnisse weiter. Außerdem werden entsprechend notwendige Maßnahmen eingeleitet. Die Veranstaltung richtet sich an alle, die in diesem Bereich neu ihre Tätigkeit aufgenommen haben. Sie bietet einen Einstieg in das Meldewesen und vermittelt einen Überblick über die Ermittlungs- und Meldetätigkeit. Dabei soll besonders auf Fragen der Teilnehmenden eingegangen und anhand praktischer Übungen das Grundwissen gefestigt werden.

Letzte Änderung: 05.12.2025

Atemwegserkrankungen: Jetzt impfen und gesund durch Herbst und Winter

Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit startet Kampagne „Zusammen geschützt“ gegen Grippe, COVID-19, RSV und Pneumokokken

Köln, 29. September 2025. Der Herbst bringt nicht nur bunte Blätter, sondern auch ein erhöhtes Risiko für Grippe, COVID-19 und andere Atemwegsinfekte. Besonders Menschen ab 60 Jahren und Risikogruppen sind gefährdet. Mit der Kampagne „Zusammen geschützt“ rufen das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) und das Robert Koch-Institut (RKI) deshalb zum rechtzeitigen Impfen gegen saisonale Grippe, COVID-19, RSV und Pneumokokken auf.

Ab Ende September ist die Botschaft der Kampagne bundesweit auf Großplakaten und in verschiedenen Medien zu sehen. Auf der Webseite www.infektionsschutz.de/atemwegserkrankungen finden sich umfassende Informationen zu den Erregern und zum Impfschutz.

Dr. Johannes Nießen, Kommissarischer Leiter des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit: „Gerade für ältere Menschen können Atemwegsinfektionen schnell gefährlich werden. Eine Impfung wirkt wie ein Schutzschild: Sie senkt das Risiko schwerer Verläufe deutlich und kann so im Ernstfall Leben retten. Deshalb ist es jetzt im Herbst besonders wichtig, den eigenen Impfstatus zu prüfen und die empfohlenen saisonalen Impfungen regelmäßig aufzufrischen.“

In der kalten Jahreszeit zirkulieren Grippeviren, das Coronavirus SARS-CoV-2, RSV (Respiratorisches Synzytial-Virus) und Pneumokokken besonders stark. Auf den ersten Blick ähneln sich die Symptome, doch die Folgen können sehr unterschiedlich und für gefährdete Gruppen schwerwiegend sein. Erreger, die akute Atemwegserkrankungen auslösen, haben in dieser Zeit besonders günstige Bedingungen: Viele Menschen halten sich in geschlossenen, schlecht gelüfteten Räumen auf, die Luft ist trocken – so können sich Erreger leichter verbreiten und die Ansteckungsgefahr steigt deutlich.

Mit der Kampagne „Zusammen geschützt“ informiert das BIÖG deshalb bundesweit über den Nutzen der Impfungen. Unter www.infektionsschutz.de/impfchecks stehen digitale Impfchecks des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit bereit: Mit wenigen Klicks erhalten Sie eine individuelle Impfempfehlung – basierend auf den aktuellen Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO).
Den besten Schutz vor schweren Krankheitsverläufen bieten gezielte Impfungen. Zusätzlich helfen einfache Maßnahmen, das Risiko einer Ansteckung zu senken – etwa gründliches Händewaschen, regelmäßiges Lüften und Abstandhalten bei Krankheit.

Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit stellt zudem kostenlose Informationsmaterialien bereit – von Plakaten bis zu zielgruppenspezifischen Flyern. Die Materialien stehen zum Download bereit und sind kostenfrei bestellbar unter https://shop.bioeg.de/schutz-vor-atemwegsinfektionen/.

Das RKI stellt auf seiner Internetseite www.rki.de/impfungen-a-z Informationen für die Fachöffentlichkeit bereit, darunter Faktenblätter und FAQ.

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Entscheidungshilfe Raumlufthygiene v2

11. August 2025 um 13:53
Entscheidungshilfe Raumlufthygiene v2

Entscheidungshilfe Raumlufthygiene v2

Vertiefen Sie Ihr Wissen zum Thema Raumlufthygiene und finden Sie mit unserer interaktiven Entscheidungshilfe heraus, welche Lüftungstechnik die richtige für Ihr Projekt ist.

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16.10.2025 | H 10/2025 | Let’s talk about sex: Kommunikationstraining zu Sexualität und HIV/STI für die Beratung im Gesundheitsamt

Reden über Sexualität, geschlechtliche Vielfalt und sexuelle Orientierungen ist wichtig: Denn als Mitarbeiter:innen im Gesundheitswesen können Sie viel zur sexuellen Gesundheit und damit auch zur Gesundheit und Lebenszufriedenheit Ihrer Klient:innen beitragen. Sie sind oft wichtige Ansprechpartner:innen und Ratgeber:innen. Nur, darüber zu reden ist oft gar nicht so einfach. Unsicherheit, Scham und Tabus bestehen sowohl bei den Mitarbeitenden als auch bei den Klient:innen. Denn wie spreche ich diese Themen konkret an und wie verhalte ich mich bei Fragen? Im Workshop bearbeiten wir mit interaktiven Methoden und Übungen unter anderem folgende Fragen: Was muss ich zu den Themen Wissen um mehr Sicherheit zu erlangen? Wer spricht wann, in welchem Rahmen und mit welchen Worten die Klient:innen zum Thema Sexualität an? Wie schaffe ich eine offene, zugewandte und angenehme Gesprächsatmosphäre? Welche Kommunikationsmethoden erleichtern das ungezwungene Gespräch über Sexualität und wo setze ich sie richtig ein? Dieser Workshop will Sie als Teilnehmer:in sprachfähig, kompetent und sicher machen: Neben einem Input zum aktuellen Wissensstand zu HIV und STI bieten wir theoretisch-praktisches Training zu Begrifflichkeiten und Lebenswelten, Selbstreflexion der eigenen Haltung und Barrieren sowie Entwicklung einer eigenen Position

Letzte Änderung: 01.10.2025

07.10.2025 | H 13/2025 | Trinkwassertag 2025

Die Überwachung der Trinkwasserqualität ist ein wesentlicher Bestandteil im täglichen Arbeitsbereich der Gesundheitsämter und vor diesem Hintergrund wird die Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen in Düsseldorf einen jährlichen Trinkwassertag etablieren, in welchem aktuelle und praxisnahe Themen aus dem Vollzug der TrinkwV beleuchtet und diskutiert werden. Zweiter Termin der neuen Veranstaltungsreihe ist der 7. Oktober 2025, der in Kooperation mit der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) am neuen Campus in Gießen stattfindet und unter dem Motto „Quo vadis Trinkwasser“ steht.

Letzte Änderung: 02.10.2025

15.09.2025 | H 14(3)/2025 | Newcomer:innen im Infektionsschutz: Begehungen von medizinischen Einrichtungen

Laut Infektionsschutzgesetz überwachen die Gesundheitsämter die Einhaltung infektionshygienischer Belange in einer Reihe medizinischer Einrichtungen wie beispielsweise Krankenhäusern und Einrichtungen für ambulantes Operieren. Ziel dabei ist, übertragbaren Krankheiten beim Menschen vorzubeugen, Infektionen frühzeitig zu erkennen und ihre Weiterverbreitung zu verhindern. Um dem gerecht zu werden, führen vor allem die Mitarbeitenden des Bereichs Infektionsschutz/Kommunalhygiene unter anderem Begehungen durch. Die Veranstaltung richtet sich an alle, die in diesem Bereich neu ihre Tätigkeit aufgenommen haben. Sie bietet einen Einstieg in das Thema Begehungen von medizinischen Einrichtungen. Dabei soll besonders auf Fragen der Teilnehmenden eingegangen und anhand praktischer Übungen das Grundwissen gefestigt werden.

Letzte Änderung: 11.09.2025

Eine gute Innenraumlufthygiene schützt – aber wie gelingt das energieeffizient?

23. Juni 2025 um 12:46
Eine gute Innenraumlufthygiene schützt – aber wie gelingt das energieeffizient?

Eine gute Innenraumlufthygiene schützt – aber wie gelingt das energieeffizient?

Energieeffizienter Infektionsschutz für Innenräume

Wie lassen sich Infektionsschutzmaßnahmen in Innenräumen wirksam gestalten – ohne den Energieverbrauch unnötig zu erhöhen? Im Forschungsprojekt „MinInfekt“ wurden praxistaugliche Handlungsempfehlungen entwickelt, die zeigen, wie eine gute Raumluftqualität erhalten und zugleich Energie effizient eingesetzt werden kann. Die Ergebnisse bieten eine fundierte Grundlage für eine integrierte Planung und Nutzung von Räumen, in denen Gesundheitsschutz und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen.

Abbildung 1: Energieeffizienter Infektionsschutz soll sichergestellt werden.

Energieeffizienter Infektionsschutz: Wie geht das zusammen?

Viele Maßnahmen zur Infektionsprävention in Gebäuden verursachen zusätzlichen Energiebedarf – etwa durch den Einsatz von raumlufttechnischen Anlagen, Luftreinigern oder durch häufiges Lüften im Winter. Gerade in energetisch sanierten oder modernen, luftdichten Gebäuden wird das bewusste Lüften zur Herausforderung. Ziel des Forschungsprojekts „MinInfekt“ war es daher, technische Strategien zu entwickeln und zu bewerten, die sowohl eine Reduktion des Infektionsrisikos durch Aerosole als auch einen effizienten Energieeinsatz ermöglichen. Dies ist besonders relevant für Einrichtungen mit hoher Personendichte und sensiblem Nutzungskontext, etwa Schulen, Pflegeeinrichtungen oder medizinische Versorgungszentren.

 

Bewertungsansatz: Welche Kriterien zählen?

Zur systematischen Bewertung der Maßnahmen wurden verschiedene Lüftungssysteme – natürlich, mechanisch und hybrid – unter realitätsnahen Bedingungen betrachtet. Bewertet wurden insbesondere:

  • CO₂-Konzentration
  • Expositionszeit gegenüber potenziell infektiösen Partikeln
  • lufthygienische Wirksamkeit (Verdünnung, Abtransport)

Die Simulationen und Messungen orientierten sich an praxisnahen Raumszenarien und verdeutlichen, wie stark das Infektionsrisiko mit den eingesetzten Lüftungsstrategien variiert. Ein zentrales Ziel war es, Handlungsempfehlungen für typische Raumtypen und Nutzungsszenarien (z. B. Unterrichtsraum, Wartebereich, Pflegeeinrichtung) abzuleiten, die sich sowohl technisch als auch organisatorisch umsetzen lassen.

 

 

Abbildung 2: Das Optimum zwischen Energieeinsatz und Infektionsschutz muss gefunden werden.

Empfehlungen im Überblick

Das Ergebnis ist eine strukturierte Sammlung konkreter Empfehlungen:

  • Generelle Empfehlungen: z. B. CO₂-Konzentration möglichst unter 1000 ppm halten; bei erhöhtem Infektionsgeschehen < 800 ppm
  • Außenluftzufuhr: möglichst gleichmäßig und aufenthaltsnah einbringen
  • Lüftungswirksamkeit: Vermeidung von Kurzschlüssen, Berücksichtigung der Aufenthaltszone
  • Energetische Aspekte: Einsatz effizienter Wärmerückgewinnung, Bedarfslüftung statt Dauerbetrieb
  • Monitoring: Einsatz von CO₂-Sensoren zur Steuerung und Erfolgskontrolle

Diese Empfehlungen richten sich an Verantwortliche für Planung, Betrieb und Ausstattung von Innenräumen in unterschiedlichen Nutzungskontexten.

 

Fazit und Ausblick

Die Studie zeigt: Infektionsschutz und Energieeffizienz müssen kein Widerspruch sein. Entscheidend ist eine differenzierte Planung, die Lufthygiene, Nutzerverhalten und energetische Zielwerte gemeinsam denkt. Durch eine Kombination aus technischer Ausstattung, angepasstem Nutzerverhalten und kontinuierlicher Überprüfung der Luftqualität lassen sich belastbare Konzepte entwickeln, die auch bei zukünftigen Herausforderungen tragfähig sind. Die Studie zeigt: Infektionsschutz und Energieeffizienz müssen kein Widerspruch sein. Entscheidend ist eine differenzierte Planung, die Lufthygiene, Nutzerverhalten und energetische Zielwerte gemeinsam denkt. Durch eine Kombination aus technischer Ausstattung, angepasstem Nutzerverhalten und kontinuierlicher Überprüfung der Luftqualität lassen sich belastbare Konzepte entwickeln, die auch bei zukünftigen Herausforderungen tragfähig sind.

Die Ergebnisse können als Grundlage für weitere Projekte, Richtlinien oder Planungsprozesse genutzt werden – insbesondere mit Blick auf aktuelle Fragestellungen wie Empfehlungen zum Krankenhausbau, zu Büro- und Verwaltungsgebäuden oder zur Kohortierung.

Weitere Infos und Download der ausführlichen Empfehlungen:
Energieeffizienter Infektionsschutz – Handlungsempfehlungen aus MinInfekt

Abbildung 3: Kurzschlussströmung

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24.09.2025 | H 9/2025 | #Netzwerkarbeit im Öffentlichen Gesundheitsdienst: Fokus Multiresistente Erreger-Netzwerke

Die Netzwerkarbeit innerhalb der Kommunen hat eine zentrale Bedeutung u. a. für eine erfolgreiche Zusammenarbeit in der Bekämpfung der Verbreitung von Multiresistenten Erregern (MRE). Die Teilnehmenden erhalten zunächst eine Einführung in die Grundlagen und die Bedeutung der Netzwerkarbeit im Bereich des Infektionsschutzes. Anschließend werden relevante Prozesse, wie das Gewinnen und die Einbindung von Netzwerkpartner:innen, sowie die Steuerung von (MRE-)Netzwerken thematisiert. Zusätzlich widmen wir uns der Rolle und Haltung von Moderator:innen in Netzwerken, speziell auch in MRE-Netzwerken.

Letzte Änderung: 16.09.2025

16.09.2025 | H 42/2025 | Hafentage 2025 in Bremerhaven

Die Veranstaltung greift die verschiedenen Themen des Hafenärztlichen Dienstes (HÄD) auf. Ziel der Veranstaltung ist es, die Aufgaben des Infektions- und Gesundheitsschutzes im Hafen und auf Schiffen kennenzulernen bzw. neue Erkenntnisse zu erhalten. Die Veranstaltung findet an 3 Tagen in Form von Vorträgen, Diskussionsrunden und Workshops statt, in denen die Teilnehmenden ihr Wissen intensivieren und Praxiserfahrungen teilen. Die gemeinsame Zeit vor Ort beinhaltet auch Zeit für Austausch und Vernetzung.

Letzte Änderung: 04.09.2025

17.09.2025 | H 11/2025 | 4. Hygienetage Bremerhaven

Im Rahmen dieser Tagung werden aktuelle Informationen und Neuigkeiten zu hygienerelevanten Themen aufbereitet und vorgestellt. Dies umfasst beispielsweise folgende Themen: Klimawandel und Gesundheit, Hygiene in der Zahnarztpraxis, Begehungen von OP-Zentren und anderen medizinischen Einrichtungen, Antibiotika-Management, Vorkommen und Umgang mit verschiedenen Infektionserregern sowie die Aufbereitung von Medizinprodukten. Der Austausch und die Vernetzung zwischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gesundheitsämter sowie zwischen Gesundheitsämtern und der (Krankenhaus-) Hygiene ist erklärtes Ziel der Veranstaltung.

Letzte Änderung: 10.09.2025

Kleine Zecken, großes Risiko: Jetzt FSME-Impfschutz prüfen

Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit informiert über neue Risikogebiete, gibt Empfehlungen zur FSME-Impfung & Tipps vor Stichen

Köln, 1. April 2025. Mit den ersten warmen Tagen steigt die Zahl der Aktivitäten im Freien – und damit auch das Risiko für Zeckenstiche. Wer sich im Grünen aufhält, sollte sich vor Zecken schützen. Denn Zecken können gefährliche Krankheiten übertragen, darunter die bakterielle Lyme-Borreliose und die durch Viren verursachte Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME).

Jedes Jahr treten in Deutschland mehrere hundert FSME-Fälle auf. 2024 wurden dem Robert Koch-Institut (RKI) 686 FSME-Erkrankungen gemeldet - die zweithöchste Zahl seit Beginn der Erfassung im Jahr 2001. Bei der Erkrankung kann es zu Entzündungen des Gehirns, der Hirnhaut oder des Rückenmarks kommen. Menschen ab 40 Jahren haben ein höheres Risiko einer schweren FSME-Erkrankung. Eine medikamentöse Behandlung gegen das FSME-Virus gibt es nicht – nur die (vollständige) Impfung schützt wirksam.

Neue Risikogebiete

Aktuell sind 183 Kreise in Deutschland als FSME-Risikogebiete vom RKI ausgewiesen. FSME kommt hauptsächlich im süddeutschen Raum vor, insbesondere in Bayern und Baden-Württemberg sowie in Thüringen, in Südhessen, in Sachsen und Brandenburg. Neu hinzugekommen sind 2025:

  • Stadtkreis Augsburg (Bayern)
  • Landkreis Elbe-Elster (Brandenburg)
  • Landkreis Celle (Niedersachsen)

Eine Infektion ist auch außerhalb der ausgewiesenen Risikogebiete in Deutschland möglich. FSME ist zudem in zahlreichen weiteren europäischen Ländern wie Österreich verbreitet.

FSME-Impfung bietet wirksamen Schutz

Dr. Johannes Nießen, Kommissarischer Leiter des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit (BIÖG): „Vor allem diejenigen, die in Risikogebieten leben oder dort Urlaub machen, sollten jetzt in der Hausarzt- oder Kinderarztpraxis ihren FSME-Impfschutz überprüfen lassen.“

Die Hauptübertragungszeit der FSME (95 % der Fälle) erstreckt sich in der Regel von April bis November. Ob eine Impfung empfohlen ist, lässt sich einfach mit dem digitalen „FSME-Impfcheck“ des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit prüfen. Die Impfung bietet einen sicheren Schutz für alle, die sich in FSME-Risikogebieten aufhalten oder dort wohnen, sowie für Personen, die in der Forst- oder Landwirtschaft oder im Labor arbeiten.

Allgemeine Zeckenschutz-Tipps

Da Zecken auch Borreliose übertragen können, für die es keinen Impfschutz gibt, sind zusätzliche Schutzmaßnahmen wichtig:

  • Geschlossene Schuhe, lange Hosen und langärmlige Kleidung tragen
  • Insektenabweisende Mittel auf Haut und Kleidung verwenden
  • Nach dem Aufenthalt im Grünen Körper und Kleidung gründlich absuchen
  • Festgesaugte Zecken schnell und sachgerecht entfernen

Infoveranstaltung für Gesundheitsämter und neue Materialien

Speziell für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Öffentlichen Gesundheitsdienstes veranstaltet das Bundesinstitut zum Thema „FSME und andere zeckenübertragene Erkrankungen“ am 10.04.2025 eine digitale Informationsveranstaltung mit Fachvorträgen.

Weitere Hintergrundinformationen und Gesundheitstipps zum Thema finden Sie hier:


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Welt-HPV-Tag: Diese Impfung kann vor Krebs schützen

Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit informiert Eltern mit neuer Kampagne „Schützen, was wertvoll ist“ zur HPV-Impfung

Köln, 27. Februar 2025. Infektionen mit Humanen Papillomviren (HPV) sind der Hauptauslöser für Gebärmutterhalskrebs und einer der Hauptauslöser für Krebs im Mund-Rachen-Raum. Eine HPV-Impfung kann das Erkrankungsrisiko deutlich senken. Doch noch immer kennen und nutzen zu wenig Menschen dieses Impfangebot: 2023 waren nur etwas mehr als die Hälfte aller Mädchen und knapp über ein Drittel aller 15-jährigen Jungen vollständig gegen HPV geimpft.

Zum Welt-HPV-Tag am 4. März startet das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit daher die neue Kampagne „Schützen, was wertvoll ist“, um Eltern darüber zu informieren, wie wichtig und sicher die HPV-Impfung für Kinder und Jugendliche ist. Die digitale Kampagne informiert gezielt Eltern mit Kindern, die für eine Impfung infrage kommen. Ein Schwerpunkt sind Anzeigen auf Facebook und Instagram. Ziel ist es, mit den Eltern in einen direkten Dialog treten, Fragen beantworten und Mythen über die Impfung entkräften zu können.

Nach Angaben des Zentrums für Krebsregisterdaten am Robert Koch-Institut (RKI) liegt die Zahl der durch HPV verursachten bösartigen Tumore bei etwas über 10.000 Fällen pro Jahr, davon knapp 3.000 bei Männern. Dennoch waren in 2023 nach Angaben des RKI bundesweit nur 54,6 Prozent der 15-jährigen Mädchen sowie 34 Prozent der 15-jährigen Jungen vollständig gegen HPV geimpft.

Dr. Johannes Nießen, Kommissarischer Leiter des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit: „Viele Menschen wissen einfach nicht genug über die HPV-Impfung. Unsere LIEBESLEBEN-Studie zeigt: Nur 61 Prozent kennen das kostenlose Impfangebot für Mädchen und junge Frauen, und bei Jungen und jungen Männern sind es sogar nur ein Drittel. Dabei kann die Impfung das Risiko, später an Krebs zu erkranken, erheblich senken – bei Gebärmutterhalskrebs sogar um bis zu 90 Prozent. Mit unserer Kampagne ‚Schützen, was wertvoll ist‘ wollen wir Eltern helfen, gut informiert zu entscheiden und ihre Kinder bestmöglich zu schützen.“

Warum gibt es eine Impfempfehlung für Kinder und Jugendliche?
HPV ist eine sexuell übertragbare Infektion (STI). Fast jeder sexuell aktive Mensch steckt sich im Laufe seines Lebens mehrmals mit HPV an. Die meisten Ansteckungen finden bereits in den ersten Jahren der sexuellen Aktivität statt. Den besten Schutz entfaltet die HPV-Impfung, wenn der Körper noch nicht mit HP-Viren in Kontakt gekommen ist. Deshalb ist es wichtig, dass die Impfung vor dem ersten Sexualkontakt vollständig abgeschlossen ist. Außerdem ist die HPV-Impfung im früheren Alter wirksamer, weil sie höhere Antikörper-Antworten erzielt.

Die ständige Impfkommission (STIKO) am RKI empfiehlt die HPV-Impfung daher für Mädchen und Jungen im Alter von 9 bis 14 Jahren. Ein weiterer Vorteil der frühen Impfung gegen HPV ist, dass bis zum Alter von 14 Jahren nur zwei statt drei Impf-Dosen nötig sind. Doch auch ungeimpfte Jugendliche bis einschließlich 17 Jahre können und sollten gegen HPV geimpft werden – unabhängig davon, ob sie schon sexuell aktiv sind oder nicht.

Schützen, was wertvoll ist.
Mit seiner aktuellen Kampagne unterstützt das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit Eltern und Erziehungsberechtigte dabei, eine informierte Entscheidung für die Gesundheit ihrer Kinder zu treffen. Auf www.liebesleben.de/hpv-impfung erfahren Eltern und Erziehungsberechtigte mehr über Humane Papillomviren und die verschiedenen HPV-Typen, gegen welche HPV-Typen die Impfstoffe wirksam sind, wie sicher die HPV-Impfung ist und welche Nebenwirkungen bei einer Impfung auftreten können. Auf der Kampagnen-Website sind auch zwei Videos eingebunden. In einem Video beantwortet ein Kinder- und Jugendmediziner die häufigsten Fragen von Eltern zur HPV-Impfung. In dem zweiten Video berichtet eine Frau und Mutter von drei Kindern über ihre Krebserkrankung. Sie war aufgrund von HPV an Gebärmutterhalskrebs erkrankt.

Informationen zur HPV-Impfung
www.liebesleben.de/hpv-impfung

Repräsentativbefragung LIEBESLEBEN-Studie
https://www.liebesleben.de/media/user_upload/BZgA-LIEBESLEBEN-Studie_Kurzbericht_barrierefrei.pdf


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Impfung, Abstand und Hygiene – so beugen Sie der Grippe vor

Grippe-Impfcheck der BZgA gibt persönliche Impfempfehlung

Köln, 10. Januar 2025. Winterzeit ist Grippe- und Erkältungszeit: Doch anders als eine Erkältung ist die echte Grippe eine ernstzunehmende Erkrankung, vor allem für Menschen mit einem höheren Risiko für schwere Krankheitsverläufe. Der beste Schutz ist die Grippeimpfung. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt sie insbesondere für Ältere ab 60 Jahren, chronisch Kranke, Schwangere und medizinisches Personal.

Dr. Johannes Nießen, Kommissarischer Leiter der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und Errichtungsbeauftragter eines Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit (BiÖG): „Unterschätzen Sie die Grippe nicht. Sie kann vor allem für ältere Menschen gefährlich sein, da das Immunsystem im Alter anfälliger wird. Auch Grunderkrankungen wie Asthma, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen das Risiko für einen schweren Verlauf. Die Grippeimpfung kann insbesondere schwere Krankheitsverläufe verhindern. Die BZgA informiert auf ihren Internetseiten über die Impfung und über weitere Maßnahmen, die helfen, eine Ansteckung zu vermeiden.“

Ob Sie zu den Menschen gehören, denen die STIKO eine Grippeimpfung empfiehlt, erfahren Sie online mit dem „Grippe-Impfcheck“ der BZgA unter www.impfen-info.de/grippeimpfung/grippe-impfcheck. Mit der Beantwortung von Fragen zum Alter, zu möglichen Risikofaktoren wie Vorerkrankungen, Schwangerschaft, Medikamenteneinnahme oder Kontakten zu gefährdeten Personen erhalten Sie eine persönliche Impfempfehlung. Zudem gibt es Tipps und Links zu weiterführenden Informationen.

Weitere Impfchecks bietet die BZgA unter www.impfen-info.de/impfchecks. Eine Impfung gegen andere Atemwegserreger, wie das Coronavirus oder das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV), kann gleichzeitig mit der Grippeimpfung an einem Termin erfolgen. Parallel ist auch die Impfung gegen Pneumokokken oder Keuchhusten (Pertussis) möglich.

Weitere Tipps zur Vorbeugung

Grippeviren und weitere Erreger von Atemwegsinfektionen können über Tröpfcheninfektion beim Sprechen, Husten oder Niesen, aber auch über Hände und Oberflächen übertragen werden. Folgende Tipps mindern das Ansteckungsrisiko:

  • Halten Sie Abstand zu Personen mit Symptomen einer akuten Atemwegserkrankung.
  • In der Erkältungs- bzw. Grippesaison kann in Innenräumen das Tragen einer Maske sinnvoll sein – insbesondere, wenn Sie zu einer Personengruppe mit erhöhtem gesundheitlichen Risiko zählen.
  • Personen mit Symptomen einer Atemwegserkrankung sollten zum Schutz anderer eine Maske tragen.
  • Wer Symptome einer akuten Atemwegsinfektion hat, sollte drei bis fünf Tage und bis zur deutlichen Besserung der Symptomatik zu Hause bleiben.
  • Während dieser Zeit sollte der direkte Kontakt zu Personen, insbesondere solchen, die ein erhöhtes Risiko für schwere Krankheitsverläufe haben, möglichst vermieden werden.
  • Lüften Sie geschlossene Räume regelmäßig.
  • Regelmäßiges und gründliches Händewaschen mit Seife verhindert die Weitergabe von Krankheitserregern über die Hände.
  • Mit den Händen nicht Mund, Nase oder Augen berühren – sonst können Krankheitserreger über die Schleimhäute in den Körper gelangen.
  • Verwenden Sie beim Husten und Niesen ein Taschentuch oder halten Sie die Armbeuge vor Mund und Nase und wenden sich von anderen Personen ab.

Weiterführende Informationen der BZgA zum Thema:

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