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Römisches Reich: Als der Vesuv ausbrach, hatten pompejanische Bauarbeiter ihren Mörtelmix schon vorbereitet.

Als der Vesuv ausbrach, fror er eine Baustelle in der Zeit ein. Nun verriet sie einem Forscherteam, mit welchem Trick die Römer ihrem Beton selbstheilende Kräfte verliehen.

© Jacques LOÏC / Getty Images / Photononstop

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Unendliche Graphen: Überraschende Verbindung zwischen Unendlichkeiten und Informatik

09. Dezember 2025 um 08:00
Die Theorie von Computernetzwerken hängt mit Unendlichkeiten zusammen: Eine unerwartete Entdeckung zeigt, dass selbst die abstrakteste Mathematik praktische Konsequenzen hat.

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Bilder der Woche: Spätantike Tresore gefüllt mit Tausenden Münzen

02. Dezember 2025 um 17:00
Archäologen haben in einer antiken Siedlung vergrabene Gefäße entdeckt – ein jedes randvoll mit Münzen. Dafür, dass hier einst hastig Vermögen verscharrt wurde, spricht aber wenig.

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Unwahrscheinlich tödlich: Tod durch fermentierte Lebensmittel

Sauerkraut, Kimchi, Joghurt und Co. sind zwar gesund – doch in einigen fermentierten Speisen kann ein lebensgefährliches Gift namens Bongkreksäure lauern.

© Valery / stock.adobe.com

Warkus' Welt: Wozu wir das Hässliche brauchen

Hässlichkeit ist unverzichtbar für die Wahrnehmung von Schönheit. Und hässliche Kunst kann sogar moralisch notwendig sein, meint unser Philosophie-Kolumnist.

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Böse Eltern: »Manche fügen ihren Kindern Schaden zu«

An einer schweren Kindheit tragen viele ein Leben lang. Doch nicht immer. Resilienzforscherin Barbara Hanfstingl über innere Stärke und die Kraft, für sich selbst da zu sein.

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Hemmer und Meßner erzählen: Kleine Geschichte des wahren Königs der Köche

Küchenbrigade, Saucensystematik, exakte Rezepte – Antonin Carême machte die französische Küche zur Wissenschaft. Und bezahlte dafür mit seinem Leben, erzählen unsere Kolumnisten.

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Unwahrscheinlich tödlich: Tod durch Kurkuma

Eine zunehmende Zahl an Vergiftungen nach Einnahme von Kurkumapräparaten zeigt, dass Naturstoffe und Nahrungergänzungsmittel nicht immer harmlos sind.

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Autobiografisches Gedächtnis: Illusion eines jüngeren Ichs bringt Erinnerungen zurück

Eine Spiegelbildillusion könnte einen neuen Zugang zum autobiografischen Gedächtnis eröffnen und lang vergrabene Erinnerungen zu Tage fördern.

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Alten- und Pflegeheim in Salt, Girona, von Pinearq + brullet de luna arquitectes

02. Oktober 2024 um 17:35
Infrastrukturen |
Best Practice

Alten- und Pflegeheim in Salt, Girona von Pinearq + brullet de luna arquitectes

In Salt, einem Stadtteil von Girona, entstand zwischen 2005 und 2009 der Martí i Julià Hospital Park. Teil des Gesamtkomplexes ist ein Altenpflegeheim mit angeschlossenem Tageszentrum, welches drei unterschiedliche Stationen mit Platz für insgesamt 126 Patient*innen beinhaltet. Hohe Oberlichter und großzügige Fensterflächen lassen viel Licht ins Innere der klar strukturierten Pavillons.

Quelle: PINEARQ Architects + brullet de luna arquitectes
Quelle: PINEARQ Architects + brullet de luna arquitectes
Quelle: PINEARQ Architects + brullet de luna arquitectes
Quelle: PINEARQ Architects + brullet de luna arquitectes
Quelle: PINEARQ Architects + brullet de luna arquitectes
Informationen zum Projekt
Architekt*innen

Pinearq + brullet de luna arquitectes, Barcelona

Typologie

Alten- und Pflegeheim

Bauvorhaben

Neubau

Fertigstellung

2009


Standort

Girona, Spanien

BGF

12.413 m2

Anzahl der Plätze

126 + 50 im Tageszentrum

 

Quelle: PINEARQ Architects + brullet de luna arquitectes
Quelle: PINEARQ Architects + brullet de luna arquitectes
Quelle: PINEARQ Architects + brullet de luna arquitectes

Das Altenpflegeheim bildete den letzten Bauabschnitt des Gesamtkomplexes Martí i Julià Hospital Park, welcher ebenfalls von Pinearq + brullet de luna arquitectes geplant wurde. Die drei eingeschossigen und durch Innenhöfe unterteilten Pavillons schließen an das schon bestehende Tunnelsystem und die vorhandenen mechanischen und elektrischen Anlagen des Gesamtkomplexes an und sind somit unterirdisch und oberirdisch miteinander verbunden. Jeder Pavillon bildet eine Station. Sie beherbergen eine Geriatrische Station, eine Psychogeriatrische Station und eine Station für Menschen mit Demenz mit jeweils 21 Zimmern. Zusätzlich wurden ein Geriatrisches Tageszentrum und ein Tageszentrum für Menschen mit Demenz integriert. Der Aufbau der einzelnen in Sichtbeton gehaltenen Pavillons folgt immer dem gleichen Prinzip. Die 21 Doppelzimmer sind an der Außenfassade um einen zentralen Kern herum angeordnet, welcher Dienstleistungs- und Betreuungsbereiche, einen Therapieraum, eine Küche und den Pflegestützpunkt beinhaltet. An der Südseite des Pavillons befindet sich der große Aufenthaltsbereich mit diversen Sitzmöglichkeiten und einer sich zur Terrasse hin öffnenden Fensterfront. Die Aufenthaltsbereiche werden durch großzügig angelegte Oberlichter hervorgehoben, durch die sich die lichte Raumhöhe an manchen Stellen im Vergleich zu den Fluren und Patient*innenzimmern fast verdoppelt. Jedes Zimmer für Patient*innen verfügt über ein eigenes Bad, weitere Sanitäranlagen sind im Versorgungskern integriert. Darüber hinaus sind einige Zimmer mit einem Zugang zu einer kleinen, eigenen Terrasse ausgestattet. Zur besseren Orientierung ist jeder Einheit eine andere Farbe zugeordnet, welche sich sowohl im Mobiliar als auch in den Holzoberflächen im Innenraum widerspiegelt. Die Innenhöfe sorgen in Verbindung mit den großen Oberlichtern für eine gute Belichtung aller Räume. Das Tageszentrum bildet das Rückgrat der drei Pavillons. Das Geriatrische Tageszentrum und das Tageszentrum für Menschen mit Demenz teilen sich eine Anmeldung, Arztpraxen, Krankenpflege sowie Rehabilitations- und Lagerräume. Am nördlichen Ende ist zudem eine Station für geriatrische Diagnose und Demenzdiagnose integriert, bestehend aus einem Warteraum, einem Besprechungsraum und fünf Sprechzimmern. Weitere Therapiemöglichkeiten befinden sich im Untergeschoss. Tiefe Einschnitte in den Boden auf der östlichen Seite des Gebäudes versorgen auch diese Bereiche mit Tageslicht.

Quelle: PINEARQ Architects + brullet de luna arquitectes
Quelle: PINEARQ Architects + brullet de luna arquitectes
Warum handelt es sich um ein Best-Practice-Beispiel?

Jeder Pavillon verfügt neben den gemeinsamen und großzügig dimensionierten Bewegungsflächen über eine eigene, dezentrale Erschließung, sodass Begegnungen unterschiedlicher Personengruppen wenn nötig, auf ein Minimum reduziert werden können. Jeder Pavillon verfügt zudem über eigene und teilweise überdachte Außenflächen, sodass eine Erschließung über den Außenraum stattfinden kann und diese Außenräume auch als Aufenthaltsbereiche genutzt werden können. Durch die Aufteilung der drei Stationen in eigenständige Pavillons ist im Bedarfsfall eine Kohortierung der einzelnen Personengruppen sowie der Pavillons in eigenständige Einheiten möglich. Dezentrale Sanitäranlagen ermöglichen zudem kurze Laufwege. Die Struktur der Stationen ist einfach gestaltet und übersichtlich. Eine gute Orientierung wird darüber hinaus über farbliche Markierungen der Wände und des Mobiliars gewährleistet.

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